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Guillain-Barré-Syndrom

Frau streichelt Katze – jetzt sitzt sie im Rollstuhl

Im Portugal-Urlaub der Engländerin Gemma Birch kam mehrfach ein süßes Kätzchen in ihre Unterkunft. Heute wünscht sie sich, dass sie das Tier nie angefasst hätte.

Katze gefüttert

Als sich Gemma im Jahr 2014 im Küstenort Albufeira aufhielt, hatte sie eine kleine Begleitung:  Eine Katze begab sich mehrfach in ihr Appartement und wurde von der Britin gefüttert. Doch kurz nach diesen Begegnungen musste sich die junge Frau mehrfach übergeben. Laut dem Kölner Express wurde sie während dem Rückflug ohnmächtig und musste sofort nach der Landung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Bakterien sorgen für Nervenprobleme

Laut den Ärzten machte sich das Bakterium Campylobacter in ihrem Körper breit, doch sie dachten, dass sie diese Krankheit wieder in den Griff bekommen würden. Nach einer Woche konnte die Britin das Krankenhaus verlassen, doch nur wenige Tage später suchte sie die Fachärzte erneut auf. Ihre Arme und Beine waren inzwischen taub geworden und sie konnte ihren Stuhlgang nicht mehr kontrollieren.

Appell an andere Tierliebhaber

Die Ärzte machten ihr ab diesem Zeitpunkt wenig Hoffnung und erklärten ihr die Schock-Diagnose: Das Guillain-Barré-Syndrom breitete sich in ihrem Körper aus, Gemma sitzt seitdem im Rollstuhl. Seitdem meldet sie sich immer wieder und möchte auch jetzt andere warnen: „So sehr ich sie auch liebe, ich könnte keine Straßenkatzen mehr anfassen“. Inzwischen gilt als sicher: Die Bakterien kamen aus Mülleimern und wurden durch die Katze übertragen.