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Andere Jahreszeit - andere Lüftung

Länger lüften im Frühjahr: So beugt ihr Schimmel vor

Während im Winter kurzes Stoßlüften angesagt ist, um Feuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen, muss mit dem Beginn des Frühjahrs umgedacht werden. Um Schimmelbildung vorzubeugen, müssen daher einige Dinge beachtet werden - und wir verraten euch welche!

15 Minuten: So lüftest du richtig!

Wer denkt, lüften ist lüften, der irrt! Denn zwischen Winter und Sommer ändert sich nicht nur das Heizverhalten, sondern auch die Luftzufuhr von außen nach innen muss den veränderten Witterungsbedingungen angepasst werden. Dazu rät auch das Onlineportal T-Online. Geschieht das nämlich nicht, droht Schimmel in der Wohnung.

Je wärmer es draußen wird, desto mehr Feuchtigkeit enthält die Luft. Infolgedessen dauert es deutlich länger, bis überschüssige Feuchtigkeit aus Bad, Küche, dem Wohnzimmer und restlichen Teilen der Wohnung von dieser aufgenommen wird.

Wer zum Lüften ansetzt, sollte die Fenster mit steigendem Außenthermometer länger geöffnet lassen. Derzeit gelten etwa rund 15 Minuten als idealer Zeitraum. Im Winter genügen hingegen etwa fünf Minuten. Während des Vorgangs sollte die Heizung abgedreht werden. Außerdem wird empfohlen, zwei gegenüberliegende Fenster gleichzeitig zu öffnen, um die komplette Raumluft auszutauschen. Dauerhaftes Fensterkippen ist nicht ratsam, da Energie verschwendet wird und sich Schimmel schneller bilden kann.

Was tun gegen beschlagene Fenster?

Vor allem morgens nach dem Aufstehen bemerkt man gerne mal Kondenswasser am Fenster oder auf der Fensterbank. Das kann die Gefahr der Schimmelbildung enorm erhöhen, wenn es nicht regelmäßig weggewischt wird. Meist sind schlecht isolierte Fenster Schuld an der Misere, denn Feuchtigkeit sammelt sich immer dort, wo es am kältesten ist.In Wohnungen älteren Baujahrs sind das in der Regel die Fenster, in modernen Gebäuden ist es häufig eine Ecke der Außenwand.

Um dem Problem auf den Grund zu gehen, sollte ein Fachmann zurate gezogen werden. Außerdem sollte das Tauwasser täglich mit einem trockenen Tuch entfernt werden.

Den Keller nicht vergessen

Kellerräume werden beim Lüften oftmals vergessen. Dabei gilt: Ist die Außentemperatur niedriger als die ebenfalls kühle Luft im Untergeschoss, sollte gelüftet werden. Wer warme Luft in den Keller strömen lässt, riskiert ein Ansteigen der Luftfeuchtigkeit. Diese kondensiert an den Wänden, der Decke und den Böden, wodurch sich schneller Schimmel bilden kann.