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Tragischer Vorfall in Maryland

Kurz nach Adoption: Pitbull beißt Besitzerin tot

Eine 64 Jahre alte Hundehalterin ist offenbar von einem Pitbull, den sie kurz zuvor erst bei sich aufgenommen hatte, getötet werden.

Aggressiv auf Rettungskräfte reagiert

Die erfahrene Hundehalterin aus dem US-Bundesstaat Maryland hatte den Pitbull zwei Wochen vor dem tragischen Unglück adoptiert.  "Sie war ein großer Tierfreund", berichtete die Schwester der Verstorbenen gegenüber der Presse. Schon früher habe die 64-Jährige Pitbulls gehalten und war versiert im Umgang mit der Rasse. Für die Hinterbliebenen der Frau sei der Vorfall daher völlig überraschend gekommen, meldet Focus.

Ein Familienmitglied hatte die Polizei alarmiert, nachdem der Pitbull auf die 64 Jahre alte Halterin losgegangen war. Rettungskräfte fanden die Frau leblos mit schweren äußeren Verletzungen in ihrem Garten vor. Der Hund soll auch versucht haben, die Helfer anzugreifen. Das Tier wurde zunächst ruhig gestellt und später auf Anordnung der zuständigen Behörden eingeschläfert.

Schwester will Hunderasse nicht pauschal verurteilen

Trotz des furchtbaren Unglücks, möchte die Schwester der Verstorbenen nicht, dass die ganze Hunderasse in ein falsches Licht gerückt wird: "Mit dem Hund stimmte offensichtlich etwas nicht". Sie betonte weiter, dass Pitbulls für gewöhnlich friedliche und freundliche Tiere seien.

Eine Autopsie des Hundes soll jetzt  klären, ob er möglicherweise tollwütig war.