Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Blitz und Donner in RLP

Effektive Maßnahmen: Dem Hund die Angst vor Gewittern nehmen

Wenn es wieder einmal donnert und blitzt, haben die meisten Hunde fürchterliche Angst. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deine Fellnase etwas beruhigen...

Ängstliches Verhalten bei Gewitter

Sie verstecken sich, winseln, bellen, urinieren oder liegen zitternd in der Ecke: Zieht ein Gewitter auf, fühlen sich Hunde schrecklich unwohl. Bereits bei starkem Regen (der zum Beispiel auf das Hausdach plätschert) oder aber auch schon bei einer Luftveränderung, die auftritt, bevor wir das Gewitter überhaupt hören, zeigen die Vierbeiner ihr ängstliches Verhalten. Dieses können wir den Tieren zwar nicht vollständig nehmen, aber mit einigen Kniffen und Ruhe kann man den Fellnasen dennoch helfen.

Diese Tipps helfen, deinen Hund zu beruhigen

  • Rufe deinen Hund, wenn das Gewitter beginnt

Bemerkst du bei einem Spaziergang, dass ein Gewitter im Anmarsch ist, solltest du deinen Hund unbedingt zu dir rufen. Warte auf keinen Fall ab, bis das Gewitter in vollem Gange ist und bereits lautes Donnern zu hören ist. Die Geräusche können deinen Hund in Panik versetzen und ihn zum wegrennen verleiten. Da hilft auch kein lautes Rufen mehr.

  • Suche nach einem sicheren Ort

Für solche Situationen sollte dein Hund einen sicheren Zufluchtsort haben, wo er sich verstecken kann. Im Idealfall ist es ein dunkler und leiser Ort, der in der Nähe von Frauchen und Herrchen platziert ist. Möglichkeiten sind zum Beispiel ein Platz unter einem Tisch, einem Bett oder auch ein Hundekorb, über dem eine Decke liegt. Natürlich kannst du deinen Vierbeiner auch einfach in eine Decke wickeln und ihm erlauben, dass er sich auf dem Sofa unter deinen Arm kuscheln darf.​

  • Lenke von dem Gewitter ab

Am besten übertönst du das Donnergrollen einfach. Dafür eignen sich Töne eines lauten Fernsehers, Musik oder eine andere Lärmquelle wie beispielsweise eine Waschmaschine. Alternativ kannst du deinem Hund auch die Ohren bedecken. Wenn das Tier nicht völlig verängstigt ist, kannst du die Zeit auch einfach für eine ausgiebige Spieleinheit nutzen – natürlich nur dann, wenn das Tier Lust darauf hat. Nötigen sollte man die Fellnase auf keinen Fall.

  • Vermeide Fenster und das Freie

Damit der Hund weniger von dem Unwetter mitbekommt, solltest du ihn am besten von Fenstern und Türen fernhalten. Sieht das Tier erstmal einen Blitz, kann dies seine Panik zusätzlich verstärken. Zudem darf der Vierbeiner keine Möglichkeit haben, nach draußen zu gelangen. Der verängstigte Hund könnte sonst versuchen davonzulaufen oder andere zu verletzen.

  • Ziehe Hausmittel in Betracht

Weißt du jetzt schon, dass dein Hund bei Gewitter extrem ängstlich wird, kannst du auch auf Hausmittel zurückgreifen – dafür eigenen sich pflanzliche und homöopathische Mittel sehr gut. Es ist jedoch wichtig, dass die Medikamente speziell für Hunde geeignet sind. Es gibt nämlich Hausmittel, welche dem Menschen schnelle Besserung verschaffen und bei Vierbeinern Unwohlsein und Verletzungen hervorrufen. Im Idealfall solltest du rechtzeitig mit einem Tierarzt sprechen, bevor du zu alt-bekannten Hausmitteln oder ätherischen Ölen greifst.