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Hilft Omas Spucke-Trick wirklich?

Natürliche Hilfe: Spucke bei Insektenstichen

Kaum steigen die Temperaturen, schon sind die stechenden Quälgeister da: In diesem Sommer ist die Mückenplage besonders groß – da bleiben fiese Stiche nicht aus. Aber was dagegen tun? „Wenns juckt mach Spucke drauf!“- Den Tipp haben bestimmt schon viele von Oma bekommen. Aber hilft Speichel wirklich gegen Mückenstiche? Wir verraten Euch wie ihr ganz ohne Chemie den Juckreiz stoppen könnt.

Körpergeruch lockt Mücke an

Dass manche Menschen attraktiver für Mückenstiche sind als andere hat eine einfache Erklärung: Verantwortlich ist der Geruch der Haut. Jeder Mensch riecht anders und Insekten haben dafür ein besonders feines Näschen. Körpereigene Stoffe wie Milchsäure, Ammoniak und Fettsäuren sind hier entscheidende Faktoren, ob ein Mensch bevorzugt gestochen wird oder nicht. Duschen hilft in dem Fall leider nicht wirklich, weil es den körpereigenen Geruch nur kurzzeitig kaschiert.

Botenstoff sorgt für Juckreiz

Wenn eine Mücke sticht, injiziert sie ein Speichelsekret in die Haut und stoppt somit die Blutgerinnung. Um Krankheitserreger abzuwehren schüttet der Körper daraufhin den Nervenbotenstoff Histamin aus. Die Folge davon: Es kommt zu einer allergischen Reaktion, die zur Schwellung, Rötung und letztendlich zum Juckreiz führt.

Hilft Spucke nun wirklich?

Um das Jucken am besten zu stoppen muss man nicht gleich zu cortisonhaltigen Cremes greifen. Omas alte Hausmittel sind hier die bessere Variante – denn schon ein kleiner Klecks Spucke genügt um die juckende Stelle zu beruhigen. Speichel ist nämlich ein echtes Allroundtalent: Er kühlt den Stich und wirkt gleichzeitig antibakteriell. Den gleichen Effekt habt Ihr übrigens auch, wenn Ihr eine aufgeschnittene Zwiebel auf die betroffene Stelle legt.

Also hatte Oma mit dem „Spucke-Trick“ doch nicht ganz unrecht…

Quelle: Bild