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Nordrhein-Westfalen: Soest

Kinder missbrauchen Kater als lebendigen Fußball

Im nordrhein-westfälischen Soest hat sich ein grausamer Fall von Tierquälerei ereignet. Kinder missbrauchten einen kleinen Kater als lebendigen Fußball. Sie traten mehrmals auf das wehrlose Geschöpf ein und fügten ihm schwerste Verletzungen zu.

Kater schwer misshandelt

Was dem Kater bereits am sechsten November in Soest widerfahren ist, möchte man sich nicht vorstellen. Eine Gruppe von Kindern hat das erst wenige Monate alte Tier als lebendigen Fußball missbraucht. Dass Lucky überlebt hat, grenzt an ein Wunder.

Zwei Frauen wurden auf das herzzerreißende Geschrei des kleinen Kätzchens aufmerksam. Ohne zu zögern, griffen sie ein und brachten es vor der Gruppe Kinder in Sicherheit. Wahrscheinlich retteten die beiden Passantinnen dem Tier durch ihr Handeln das Leben.

Anschließend übergaben sie den zwölf Wochen alten Kater dem Tierheim Soest. Dort taufte man den winzigen Knirps „Lucky“, da er mehr als Glück hatte.

Lucky war nicht mehr als ein Häufchen Elend

Der Zustand von Lucky war sehr schlecht, er war nicht mehr als ein Häufchen Elend. Die Kinder fügten ihm schwerste Verletzungen zu. Er hatte mehrere offene Wunden, diverse Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Die meisten Blessuren verheilten bislang sehr gut. Jedoch macht den Tierschützern das linke Vorderbein große Sorgen. Es bestehe die Gefahr, dass es gelähmt bleiben könnte und im schlimmsten Fall sogar amputiert werden müsse.

Das Team tut alles, damit der kleine Kater wieder gesund wird. Sie kommen für alle eventuellen Behandlungen auf. Dennoch liegt ihnen vor allem am Herzen, dass Lucky ein schönes, neues Zuhause findet.

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Quelle: Express