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Hype kann schwere Verletzungen verursachen

Ärzte warnen vor gefährlicher „Zoom-Challenge“ im Internet

Es ist ein weiterer besorgniserregender Trend, der gerade das Netz unsicher macht: Die sogenannte "Zoom-Challenge". Für Likes und Klicks setzen vor allem Kinder und Jugendliche ihre Gesundheit aufs Spiel.

Nicht die erste gefährliche Challenge

Vor allem unter Jugendlichen und Kindern verbreiten sich im Internet immer wieder sogenannte „Challenges“, die zum Mitmachen aufrufen und nicht immer ganz ungefährlich sind. So gab es da in der Vergangenheit zum Beispiel die „Tide Pod Challenge“, die daraus bestand, in eine bunte Waschmittelkapsel zu beißen oder sie gar zu verschlucken. Ähnlich erschreckend verlief auch die Kondom-Challenge, bei der ein Präservativ  durch ein Nasenloch gezogen wurde. Die meist jugendlichen Teilnehmer solcher Challenges filmten sich dabei und stellten die Clips ins Netz - um Klicks und Likes zu erhaschen.

So läuft die Challenge ab

Seit Kurzem macht nun ein neuer Trend im Netz die Runde: Die sogenannte „Zoom-Challenge“.  Kinder und Jugendliche finden es dabei besonders spaßig, sich auf den Song „Mickey“ von Lil Yachty auf dem Boden sitzend filmen zu lassen und so zu tun, als würden sie Auto fahren. Die Herausforderung ist, sich von jemandem unerwartet und blitzschnell an den Füßen aus dem Bildrand ziehen zu lassen, sobald das Wort Zoom ertönt.

Schwere Verletzungen riskieren

In der Vergangenheit ist diese Challenge nicht immer glimpflich ausgegangen. Ärzte warnen vor heftigen Stürzen und vor allem schweren Kopfverletzungen. In vielen Videos ist sogar zu hören, wie der Kopf auf den Boden knallt. „Leider machen die meisten bei solchen Herausforderungen mit, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, der sie sich aussetzen“, erklärt die Ärztin Jennifer Widler auf der Website Women's Health. „Es besteht die Gefahr, sich am Hals, am Rücken und am Kopf zu verletzen.“

Auch Tiere müssen herhalten

Besonders erschreckend: Sogar hilflose Tiere wurden bereits dabei gefilmt - für sie ist das Verletzungsrisiko sogar noch höher. Neben der Gefahr vor Hals-, Rücken- und Pfotenverletzungen, werden die Vierbeiner zusätzlich gestresst.