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Omas Heilmittel

Wunden heilen mit Gänseblümchen-Salbe

Eine gut ausgestattete Hausapotheke kam zu Omas Zeiten aus dem Garten: Zahlreiche Heilmittel aus der Natur kamen bei dem ein oder anderen Wehwehchen direkt zum Einsatz. Eine Heilpflanze, die als solche nicht wirklich bekannt ist, stand dabei oft im Vordergrund: Das Gänseblümchen.

Kleine Blümchen, große Wirkung

Das Gänseblümchen ist ein wahrer Allrounder – es sieht nicht nur auf dem Salat als Dekoration schön aus und kann mitgegessen werden, es birgt auch ungeahnte Heilungskräfte. Eine Salbe aus Gänseblümchen wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd und heilt kleine Wunden am Körper. So wirst Du blaue Flecken, Verstauchungen oder andere Wundmale sehr viel schneller los. Auch bei unreiner und fettiger Haut oder bei Pigment- und Altersflecken hilft die Gänseblümchensalbe. Zudem versorgt sie die Haut mit vielen verschiedenen Vitaminen wie zum Beispiel Vitamin A, C und E.

So stellst du die Salbe her

Für die Pflanzenmixtur brauchst du 100 ml Gänseblümchenöl (das kannst du kaufen oder selbst herstellen), 5 g Bienenwachs (alternativ auch Shea- oder Kakaobutter), 10 g Lanolin und einige Tropfen ätherisches Öl. Das Wachs oder die Butter in einem Wasserbad erhitzen und verflüssigen. Anschließend unter gelegentlichem Rühren Gänseblümchenöl und Lanolin daruntermischen. Die Masse sollte nicht zu heiß werden, damit die Wirkstoffe nicht kaputt gehen. Im Anschluss gibst Du noch nach Belieben ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu. Lavendelöl wirkt beruhigend, Orangenöl stimmungsaufhellend und Eukalyptusöl fördert die Durchblutung – hier kommt es ganz auf Deinen Geschmack und die gewünschte Wirkung an. Die Mischung gibst Du anschließend einfach in einen Behälter und hast nun Deine selbst hergestellte Wund- und Heilsalbe aus Gänseblümchen.

Quelle: Gut für Dich