Wer denkt, bei eisigen Minusgraden trocknet die Wäsche tagelang nicht an der frischen Luft, täuscht sich. Gerade bei Frost sollte die Wäsche nach draußen gehängt werden. Zunächst wird sie hart wie ein Brett. Doch schon nach ein paar Stunden ist die Kleidung so weich, als sei sie gerade frisch aus dem Trockner gekommen.
Was steckt dahinter?
Das Wasser in der Wäsche gefriert erst zu Eis, bevor nach ein paar Stunden etwas Verblüffendes passiert: Das Eis wird zu Wasserdampf. Flüssig wird es dabei aber nicht und sorgt an einem sonnigen Wintertag dafür, dass die Wäsche so flauschig wird, wie es kein Weichspüler dieser Welt schaffen könnte. Dieser Vorgang nennt sich Sublimation.
Bei Nebel funktioniert der Trick allerdings nicht optimal. Dann verwandelt sich der Wasserdampf der Luft häufig nicht in Raureif und legt sich auf die Wäsche.
Quelle: The Weather Channel