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Vorsicht, Betrug!

Deshalb solltest Du niemals Fotos von Schlüsseln posten

Die Mehrheit von uns lebt im Grunde genommen online und gibt dabei, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, ganz selbstverständlich privateste Dinge preis. Völlig unüberlegt landet so eine Vielzahl an sensiblen Daten im Netz, die sich vor allem Kriminelle gerne zum Vorteil machen. Besondere Vorsicht gilt daher beim Ablichten von Schlüsseln.

Umrisse oder der Schatten des Schlüssels genügen 

Das neue Auto, die neue Wohnung oder die schicke Finca im Urlaub: Schnell landet ein Foto Schlüssels im Netz. Man ist stolz, möchte seine Freunde in den sozialen Medien am eigenen Leben teilhaben lassen und denkt sich im Grunde nichts dabei. 

Doch weit gefehlt, denn das Posten von Schlüssel-Fotos ist besonders gefährlich, warnen Experten. Mithilfe eines speziellen 3D-Computerprogrammes und eines 3D-Druckers ist es  Kriminellen möglich, Nachbildungen abfotografierter Gegenständen anzufertigen. 

Die Umrisse des Schlüssels und vor allem des Barts, dem Teil, der für das Entriegeln des Schlosses zuständig ist, genügen bereits. Liegen dann noch persönliche Informationen über mögliche Stand- oder Wohnorte vor, macht man es Einbrechern oder Autodieben kinderleicht.

Experten raten deshalb, den Schlüssel immer verdeckt oder von der Kamera weggedreht zu fotografieren, wenn man denn unbedingt ein Bild online stellen möchte.

Bei Flugtickets ist Folgendes zu beachten

Auf Boardingpässen stehen sowohl der Name, als auch die Flugnummer, der Buchungscode sowie das Reisedatum. Aus diesem Grund sollte man jenes Dokument tunlichst nicht in den sozialen Netzwerken zur Schau stellen -  auch wenn die Vorfreude auf den Urlaub noch so groß ist. Bereits der Buchungscode und der Name genügen, um den Flug online zu stornieren, umzubuchen oder andere sensible Daten zu missbrauchen. Das böse Erwachen folgt dann spätestens am Check-In.

Quelle: Techbook