Das neue Auto, die neue Wohnung oder die schicke Finca im Urlaub: Schnell landet ein Foto Schlüssels im Netz. Man ist stolz, möchte seine Freunde in den sozialen Medien am eigenen Leben teilhaben lassen und denkt sich im Grunde nichts dabei.
Doch weit gefehlt, denn das Posten von Schlüssel-Fotos ist besonders gefährlich, warnen Experten. Mithilfe eines speziellen 3D-Computerprogrammes und eines 3D-Druckers ist es Kriminellen möglich, Nachbildungen abfotografierter Gegenständen anzufertigen.
Die Umrisse des Schlüssels und vor allem des Barts, dem Teil, der für das Entriegeln des Schlosses zuständig ist, genügen bereits. Liegen dann noch persönliche Informationen über mögliche Stand- oder Wohnorte vor, macht man es Einbrechern oder Autodieben kinderleicht.
Experten raten deshalb, den Schlüssel immer verdeckt oder von der Kamera weggedreht zu fotografieren, wenn man denn unbedingt ein Bild online stellen möchte.