Übrigens, Verstöße können teuer werden. Wer gegen § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Und die kann – egal, ob mit Vorsatz oder nur fahrlässig gehandelt wurde – immerhin mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro bestraft werden!
3. Unkraut weg - Wasser her
Unkraut rupfen gehört bestimmt nicht zur Lieblingsbeschäftigung unter den Gartenarbeiten, doch sobald sich die ersten feinen Sprossen zeigen, sollte man aktiv werden, das spart jede Menge Zeit und Arbeit im Frühling. Besonders Giersch und Berufkraut verbreiten sich rasant und großflächig, daher lieber gleich mitsamt der Wurzel rausreißen.
Übrigens, steigen so langsam die Temperaturen im Februar ist es auch wieder Zeit immergrüne Pflanzen wie Buchsbaum, Kirschlorbeer und Thujen zu gießen. Diese Pflanzen verdunsten an sonnigen Tagen viel Wasser, daher müssen diese bereits jetzt schon regelmäßig gegossen werden, vor allem wenn sie an regengeschützten Orten stehen.
4. Kompost umschichten
Wer einen Komposthaufen im Garten hat, kann sich jetzt schon darum kümmern: Einmal kräftig mit einem Spaten umschichten und durchlüften! Aufgrund von Niederschlägen und Regen hat sich das verrottete Material stark verdichtet. Die Umschichtung regt die Mikroorganismen an, wieder aktiver zu werden. Die geplanten Gemüsebeete können bereits mit halbreifem Kompost bedeckt werden.
5. Pflanzen vorziehen und aussäen
Der Frühling wartet schon! Daher ist es jetzt auch Zeit, die ersten Pflanzen auszusäen, damit sie pünktlich in den Garten gesetzt werden können. Das betrifft vor allem Pflanzen, die lange zum Keimen und anwachsen brauchen. Unter den richtigen Licht- und Temperaturbedingungen können Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika oder Chili schon mal vorgezogen werden. Achtung, sie vertragen keine Kälte. Eine optimale Umgebung wäre daher ein Gewächshaus. Wer keins hat, kann auch die warme Fensterbank mit viel Licht zum Keimen nutzen. Auch die ersten Kräuter wie Oregano, Beifuß oder Zitronenmelisse lassen sich jetzt schon vorziehen. Direkt ins Freie ausgesät werden können frühe Sorten von Karotten.
Tipps für den richtigen Schnitt
Nicht nur das richtige Werkzeug ist entscheidend, auch sollte der Schnitt immer sauber und glatt sein. In einem unsauberen Schnitt können sich Krankheitserreger oder Schädlinge einnisten. Für Gartenpflanzen gilt: Den Schnitt am besten in einem Winkel von 45 Grad nach unten ausrichten. Das verhindert, dass sich Regenwasser am frischen Schnitt sammeln kann.
Diese Pflanzen sollten noch nicht geschnitten werden
Bei einigen Pflanzen sollte im Februar noch nicht die Schere angesetzt werden. Zu diesen zählen:
- Magnolien
- Goldregen
- Nadelbäume
Die Magnolie blüht sehr früh im Frühjahr. Bei einem radikalen Schnitt würden die Blüten größtenteils mit abgeschnitten werden, zudem treiben die Knospen aus dicken Ästen weniger gut. Bei Zaubernuss und Glockenhasel ist dies übrigens ebenfalls der Fall. Auch der Goldregen verträgt keinen starken Rückschnitt, da die Schnittstellen schlecht verheilen und die Pflanze somit geschwächt wird. Nadelbäume wie etwa Kiefern sollten hingegen nicht am Stamm geschnitten werden, denn hier bilden sich keine neuen Triebe. Ein Rückschnitt ist nur im benadelten Bereich zu empfehlen.
Quelle: My Homebook, Stern, Gartenratgeber, Plantura