Die Namen und Bedeutungen der Hochzeitstage
Jedes Ehejahr trägt seinen eigenen Jubiläumsnamen. Vom ersten Jahr an bis zur Diamantenhochzeit nach 60 Jahren – du erfährst hier, was hinter den Begriffen steckt und welche Bedeutung sie haben.
Jedes Ehejahr trägt seinen eigenen Jubiläumsnamen. Vom ersten Jahr an bis zur Diamantenhochzeit nach 60 Jahren – du erfährst hier, was hinter den Begriffen steckt und welche Bedeutung sie haben.
Die Hochzeitstage werden insbesondere in den ersten Ehejahren kräftig gefeiert. Danach sind es meist nur noch die bekannten Jubiläen wie Silberne oder Goldene Hochzeit. Nicht nur die großen Hochzeitstage haben eine Bedeutung, sondern auch alle anderen.
Der erste Hochzeitstag wird als Papierhochzeit bezeichnet, da die Ehe noch dünn und unbeschrieben ist wie ein Blatt Papier.
Nach zwei Jahren Ehe feiert man die Baumwollene Hochzeit. Baumwolle ist fester als Papier.
Die Lederne Hochzeit wird nach drei Jahren Ehe gefeiert. Die Ehe gilt als weniger verletzlich und kräftiger, die aber durch kleine Fehler beschädigt werden kann sowie Leder.
So wie die Seide soll die Ehe nach vier Jahren reißfest und an Wert gewonnen haben. Aus diesem Grund feiern Paare die Seidene Hochzeit.
Der fünfte Hochzeitstag gilt als die Hölzerne Hochzeit. Holz symbolisiert dabei, die Beständigkeit, die nach fünf Jahren Ehe erreicht wurde.
Wenn man bereits sechs Jahre verheiratet ist, feiert man die Zuckerhochzeit, um sich an die süßen Seiten der Ehe zu erinnern.
Nach sieben Jahren Ehe, soll sie fest, aber noch formbar sein, ebenso wie Kupfer. Daher wird der siebte Hochzeitstag als Kupferne Hochzeit bezeichnet.
Das verflixte siebte Jahr ist vorüber und der achte Hochzeitstag steht an. Dieser wird blecherne Hochzeit genannt, da das Blech für die Stabilität in der Beziehung steht.
Keramik ist nach dem Brennen sehr stabil, genauso wie eine neunjährige Ehe.
Der zehnte Hochzeitstag wird als Rosenhochzeit gefeiert, da die Rose die guten und die Dornen die schlechten Zeiten zeigen. Außerdem symbolisiert die Rose die Leidenschaft und Vollkommenheit.
Wenn man elf Jahre verheiratet ist, darf man die Stahlhochzeit feiern. Man ist bereits durch einige Höhen und Tiefen gegangen und verfügt nun über eine hohe Festigkeit.
Sowie die Stahlhochzeit, zeigen zwölf Jahre Ehe die Beständigkeit. Die Nickelhochzeit symbolisiert, dass die Ehe widerstandsfähig und kostbar ist.
Für Bescheidenheit und Hoffnung steht das Veilchen. Daher wird nach 13 Jahren Ehe die Veilchenhochzeit gefeiert.
Nach 14 Jahren ist die Ehe wertvoll und schwer zu zerstören sowie das Elfenbein. Deshalb dürfen Eheleute die Elfenbeinhochzeit feiern.
Das Ehepaar kennt sich nach 15 Ehejahren so gut, dass sie sich einander in jeder Situation durchschauen können.
Der blaue Edelstein symbolisiert die Festigkeit, die in einer 16-jährigen Ehe besteht. Die Ehe ist somit gefestigt und stark, weswegen sie so wertvoll wie ein Saphir ist.
Orchideen sind dafür bekannt, dass sie wertvoll sind, aber auch eine anspruchsvolle Pflege benötigen. Nach 17 Jahren sieht das mit der Ehe ähnlich aus. Daher wird der 17. Hochzeitstag auch Orchideenhochzeit genannt.
Viele Ehen halten nicht allzu lange. Eine 18-jährige Ehe ist eher selten, genauso wie der Türkis ein seltener Stein ist.
Perlmutt braucht viele Jahre, um widerstandsfähig zu werden, genauso wie eine Ehe. Nach 19 Jahren ist sie robust und stark, weshalb die Perlmutthochzeit am 19. Hochzeitstag gefeiert wird.
Da das Porzellan, sowie die Ehe, zerbrechlich ist und weiter gepflegt werden muss, wird nach 20 Jahren die Porzellanhochzeit gefeiert.
Eine Ehe, die länger als 20 Jahre hält, ist nicht selbstverständlich und kann deshalb als etwas Wertvolles und Außergewöhnliches angesehen werden. Die alten Römer nannten den Opal auch „Stein der Liebe und Hoffnung“, weshalb sich der Name für den 21. Hochzeitstag eignet.
Die Ehe nach 22 Jahren gilt als robust, beständig und strahlt Wärme aus, genauso wie Bronze. Deshalb wird der 22. Hochzeitstag als Bronzehochzeit bezeichnet.
Titan gilt als extrem haltbar und außerdem rostfrei. Somit symbolisiert es die Beständigkeit einer 23-jährigen Ehe.
Nach 24 Jahren wird die Satinhochzeit gefeiert. Der glänzende und hochwertige Stoff steht für die Ehe, die weiter an Wert gewinnt.
Der 25. Hochzeitstag wird Silberhochzeit genannt. Silber ist ein Edelmetall, das die Wertbeständigkeit der Ehe versinnbildlicht.
Jade ist ein grüner Edelstein, der die Hoffnung symbolisiert. Der 26. Hochzeitstag steht also für die Hoffnung auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Das langsam wachsende Holz, das erst mit zehn bis fünfzehn Jahren zu blühen beginnt, zeichnet sich durch besondere Härte und Resistenz aus. Deswegen wird der 27. Hochzeitstag Mahagonihochzeit genannt. Schließlich braucht es viel Ausdauer und Widerstandfähigkeit so lange einen gemeinsamen Lebensweg zu gehen.
Die Nelke symbolisiert Zuneigung und Liebe und benötigt tägliche Pflege. Daher wird der 28. Hochzeitstag als Nelkenhochzeit bezeichnet.
Samt ist weich, aber trotzdem reißfest und stabil. Die Ehepartner haben bewiesen, dass ihre Gemeinschaft reißfest und stabil ist und sie Schwierigkeiten gemeinsam gemeistert haben. Somit wird nach 29 Jahren die Samthochzeit gefeiert.
Ebenso wie Perlen, ist eine 30-jährige Ehe sehr kostbar. Außerdem reihen sich die 30 Jahre sowie die Perlen in einer Perlenkette aneinander. Deshalb feiert man am 30. Hochzeitstag die Perlenhochzeit.
Durch die herzförmigen Blätter des Lindenbaums wird die Linde als Symbol für die Liebe angesehen. Außerdem zeigt der Stamm des Baumes die Stärke der Ehe. Aus diesem Grund wird am 31. Hochzeitstag die Lindenhochzeit gefeiert.
Nach 32 Jahren feiern die Ehepaare die Seifenhochzeit, da die Seife für Sauberkeit und Reinheit steht. Somit feiern sie ihre reine Liebe.
Auch nach einer 33-jährigen Ehe, muss die Beziehung und Liebe noch glänzen. Deshalb muss nicht nur Zinn, sondern auch die Ehe ab und an poliert werden.
Damit ein Bernstein entsteht, müssen viele Jahre vergehen. Eine tiefe und beständige Liebe wird durch den Stein symbolisiert. Daher wird der 34. Hochzeitstag auch Bernsteinhochzeit genannt.
Früher haben Ehepaare sich als Andenken an ihrem 35. Hochzeitstag auf eine Leinwand malen lassen. Da Leinen als festes Material gilt, feiern Ehepaare nach 35 Jahren die Leinwandhochzeit.
Der 36. Hochzeitstag gilt, wird Smaragdhochzeit genannt. Der Edelstein versinnbildlicht dabei, wie selten eine Ehe so lange hält. Außerdem symbolisiert die grüne Farbe die Hoffnung auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Die grüne Farbe des Malachits versinnbildlicht die Hoffnung und Zufriedenheit in der Ehe. Daher wird nach 37 Jahren die Malachithochzeit gefeiert.
Wenn man 38 Jahre verheiratet ist, ist die Feuer der Liebe noch nicht erloschen, denn die Liebe brennt immer noch in den Herzen der Ehepaare. Aus diesem Grund wird der 38. Hochzeitstag als Feuerhochzeit bezeichnet.
Eine 39-jährige Ehe wird als Sonnenhochzeit gefeiert. Die Sonne symbolisiert die dunklen Seiten, die in Vergessenheit geraten sind.
Der rote Edelstein steht für die Liebe, die nach 40 Jahren immer noch andauert. Daher feiern Eheleute an ihrem 40. Hochzeitstag die Rubinhochzeit.
Die Birke symbolisiert, dass die Ehe noch einmal aufblüht und eine neue Zeit beginnt. Somit wird am 41. Hochzeitstags die Birkenhochzeit gefeiert.
Am 42. Hochzeitstag wird die Granathochzeit gefeiert, da der rote Edelstein für die Liebe in der Ehe steht.
Blei ist ein sehr haltbares Metall. Da Ehepaare schon 43 Jahre zusammengehalten haben, wird die Bleihochzeit gefeiert.
Nach einer 44-jährigen Ehe hat das Paar viele gute und schlechte Momente miteinander erlebt. Diese Momente sind so unzählig wie Sterne, weswegen der 44. Hochzeitstags als Sternenhochzeit bezeichnet wird.
Messing hat die Eigenschaften, hart und schwer verformbar zu sein. Die Ehe nach 45 Jahren ist, ebenso wie Messing, stabil und gefestigt. Daher wird die Messinghochzeit gefeiert.
Die Pflanze steht für die Liebe und für Vertrauen. Ohne diese beiden Eigenschaften würde keine Ehe 46 Jahre halten.
Das wertvolle Kaschmir steht für die Hochwertigkeit der Ehe, weshalb nach 47 Jahren die Kaschmirhochzeit gefeiert wird.
Ehepaare feiern am 48. Hochzeitstag die Diademhochzeit. Die Ehe hat nach einer so langen Zeit einen hohen Stellwert sowie der teure Kopfschmuck.
Wer 49 Jahre verheiratet ist, darf die zederne Hochzeit feiern. Weil das Zedernholz besonders langlebig ist, symbolisiert es die Langlebigkeit der Ehe.
Nach einem halben Jahrhundert darf das Ehepaar die Goldene Hochzeit feiern. Die Ehe ist beständig wie Gold und mindestens genauso wertvoll.
Weidenzweige sind flexibel und biegsam. Eine 51-jährige Ehe schafft niemand, der nicht so flexibel ist. Daher wird der 51. Hochzeitstag auch Weidenhochzeit genannt.
Die Treue und Stärke werden durch den Topas versinnbildlicht. Aus diesem Grund wird nach 52 Jahren die Topashochzeit gefeiert.
Früher wurde das Metall Uran für das Färben von Glas und Keramik genutzt. Somit steht Uran für die vielen Farben einer Ehe.
Der 54. Hochzeitstag wird Zeushochzeit genannt, da eine so lange Ehe etwas Göttliches hat.
Eine Ehe, die 55 Jahre hält, ist genauso selten und wertvoll wie Platin. Außerdem ist Platin in seiner reinen Form härter als Gold, weshalb der 55. Hochzeitstag den Namen Platinhochzeit bekommen hat.
Als Blume des Alters, wird die Pflanze Aster bezeichnet. Sie gilt als eine ausdauernde Pflanze und symbolisiert Respekt und Hoffnung. Daher wird nach 56 Jahren die Asternhochzeit gefeiert.
Am 57. Hochzeitstag wird genauso wie am 26. Hochzeitstag die Jadehochzeit gefeiert.
Die Engelshochzeit wird nach 58 Jahren Ehe gefeiert, da nun die geistige vor die körperliche Beziehung tritt.
Ehepaare feiern am 59. Hochzeitstag die Gezeitenhochzeit. Der Name steht dafür, dass sich die Höhen und Tiefen wie die Gezeiten abgewechselt haben.
Diamanten symbolisieren durch ihren hellen und strahlenden Glanz die Reinheit und durch die Härte die Widerstandskraft. Da eine 60-jährige Ehe ebenfalls diese Eigenschaften aufweist, wird die Diamantenhochzeit gefeiert.
Die Ulme ist eine uralte Baumart und steht damit für die Langlebigkeit einer 61-jährigen Ehe.
Der blaue Edelstein ist ein Symbol für Reinheit, Glück und Liebe. Aus diesem Grund wird nach 62 Jahren die Aquamarinhochzeit gefeiert.
Nach 63 Jahren wird die Quecksilberhochzeit gefeiert. Quecksilber ist ein flüssiges Metall, welches lebendige und bewegte Jahre symbolisiert.
Der 64. Hochzeitstag wird Himmelshochzeit genannt, da die Ehepaare nach einer so langen Zeit eine friedliche und respektvolle Ehe führen, die mit viel Liebe erfüllt ist.
Eisen symbolisiert die Langlebigkeit, Beständigkeit und Unzerstörbarkeit in einer Eher. Deshalb wird am 65. Hochzeitstag die Eiserne Hochzeit gefeiert.
Ein Ehepaar, das 66 Jahre verheiratet ist, darf die Schnittlauchhochzeit feiern. Genauso wie die lange Ehe gilt Schnittlauch als besonders widerstandsfähig.
Steine sind sehr hart und beständig, genauso wie die Ehe nach 67 Jahren. Daher wird die Steinerne Hochzeit gefeiert.
Laut dem christlichen Glauben ist es eine Gnade Gottes, wenn ein Paar so viele Jahre verheiratet ist. Somit feiern Ehepaare die Gnadenhochzeit an ihrem 70. Hochzeitstag.
Kronjuwelen sind sehr kostbar und unbezahlbar. Deswegen wird der 75. Hochzeitstag auch Kronjuwelenhochzeit genannt.
Ebenso wie eine 80-jährige Ehe, sind die Wurzeln der Eiche fest miteinander verwachsen. Ehepaare feiern daher die Eichenhochzeit.
Am 85. Hochzeitstag wird genauso wie am 58. Hochzeitstag die Engelshochzeit gefeiert.
Marmor ist besonders edel und robust und symbolisiert eine so lange Ehe. Aus diesem Grund wird am 90. Hochzeitstag die Marmorne Hochzeit gefeiert.
Nach 100 Jahren wird die Himmelshochzeit erneut gefeiert, da die Ehe so beständig war, dass sie auch im Himmel anhalten wird.
Quelle: RedaktionsNetzwerk Deutschland, T-Online, hochzeitstage-bedeutung.de