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Rührende Geschichte

Busfahrerin lässt Obdachlosen über Stunden umsonst mitfahren

Natalie Barnes ist Busfahrerin aus Leidenschaft. Die junge Frau hat sich kürzlich einem Obdachlosen auf liebevolle Art angenommen, festgehalten auf einem Überwachungsvideo. Nicht nur im Netz wird die Busfahrerin mit Herz nun gefeiert.

Eine Schicht mit besonderem Ausgang

Am Abend des 13. Oktober fuhr Natalie Barnes wie gewohnt ihre Linie des Milwaukee County Transit System (MCTS), als die junge Busfahrerin auf einen Mann namens Richard trifft. Die beiden kommen ins Gespräch und Natalie erfährt von Richard, dass er obdachlos sei, seit sein Haus abgerissen wurde. Die beiden kommen ins Gespräch und die Überwachungskamera des Busses nimmt das rührende Gespräch zwischen den beiden auf.

Sechs Stunden fährt der Obdachlose im warmen Bus durch die Stadt

Um Richard vor der Kälte zu schützen, bietet Barnes ihm an, in ihrem Bus Platz zu nehmen und ihre Schicht über kostenlos mitzufahren. Er willigt ein und die beiden plaudern weiter. Als Natalie eine Pause einlegt, bietet sie ihm sogar etwas zu essen an. Dieser lehnt jedoch ab, bedankt sich aber von Herzen. Ganze sechs Stunden fährt der Mann in Barnes Bus mit. Friedlich, dankbar und voller Demut Natalie gegenüber.

Milwaukee bus driver lauded for helping homeless passenger
Milwaukee bus driver lauded for helping homeless passenger

Sie verhilft Richard sogar zu einer Unterkunft

Die Verkehrsbetriebe haben das besondere Überwachungsvideo online gestellt und Natalie Barns wird seither im Netz für ihre Nächstenliebe, ihr Engagement und schlussendlich großartige Aktion gefeiert.

Unter ihren Kollegen ist die Busfahrerin längst für ihr großes Herz bekannt. So bringt die Zweifach-Mutter des Öfteren Lunch-Pakete für ihre gesamten Kollegen mit, berichtet ABCnews. Für ihr besonderes Engagement wurde Natalie von ihrem Arbeitgeber bereits zum dritten Mal ausgezeichnet und geehrt.

Letztendlich konnte die Alltagsheldin Richard sogar dabei behilflich sein, eine vorübergehende Unterkunft für ihn zu finden, heißt es weiter.