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Nordrhein-Westfalen: Duisburg

Tante erfindet brutale Hundebiss-Attacke auf Zweijährigen im Park

Irrer Fall in Duisburg: Eine Frau hat eine Hundebiss-Attacke auf ihren zweijährigen Neffen im Park erfunden.

Hundeattacke im Park ausgedacht

Am Montag teilte die Polizei mit, dass ein Dobermann-Mix in einem Duisburger Park einen zwei Jahre alten Jungen angefallen und ihm ins Gesicht gebissen habe. Die Beamten veröffentlichten daraufhin einen Fahndungsaufruf nach dem unbekannten Halter des aggressiven Tieres (wir berichteten).

Nun folgte die heftige Wende in dem Fall, wie der Kölner Express berichtet: Die Tante, die bei der Hundeattacke dabei gewesen war und die Polizei informiert hatte, hatte die Geschichte erfunden! In Wahrheit hatte gar kein Dobermann-Mix eines Unbekannten im Park zugebissen, sondern der Dobermann ihres Ex-Mannes, auf den die 42-Jährige neben dem Jungen aufpassen sollte. Laut Express war der Tatort auch nicht der Park, sondern die Wohnung, in der sie sich mit dem Neffen aufgehalten hatte.

Tante hatte Angst, dass Hund eingeschläfert werden könnte

Wie der Express herausgefunden haben will, soll der Hund des Ex-Mannes am vergangenen Sonntag in einem unaufmerksamen Moment in der Wohnung plötzlich den zwei Jahre alten Neffen in den Kopf und Nacken gebissen haben. Die 42-Jährige und die gerufene Mutter des Jungen brachten das verletzte Kind sofort ins Krankenhaus, wo Ärzte es operierten. Anschließend tischte die Tante der Polizei die dreiste Lüge auf – offenbar aus Angst, der Hund ihres Bekannten könne eingeschläfert werden, wie der Express berichtet.

Die ganze Angelegenheit soll sich laut dem Express-Bericht im gutbürgerlichen Milieu abgespielt haben. Tante und Mutter erwartet aufgrund der Falschaussagen wohl eine saftige Strafe.

Quelle: Express

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