Für puren Genuss – das solltest du über Erdbeeren wissen!
Erdbeeren sind wieder da – süß, gesund und perfekt für den Sommer! Doch ein häufiger Zubereitungsfehler raubt ihnen Aroma und Vitamine. So machst du’s richtig!
Erdbeeren sind wieder da – süß, gesund und perfekt für den Sommer! Doch ein häufiger Zubereitungsfehler raubt ihnen Aroma und Vitamine. So machst du’s richtig!
Erdbeeren läuten zweifellos die warme Jahreszeit ein. Sobald sie verfügbar sind, greifen wir begeistert zu – und das zurecht: Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern enthalten auch viele gesunde Nährstoffe und sind kalorienarm.
Wer den vollen Geschmack genießen möchte, sollte jedoch einige Tipps beachten, um Aroma und Frische zu erhalten.
Frisch vom Feld schmecken Erdbeeren am besten. Wer selbst pflückt, sollte dies bei trockenem Wetter tun – denn nass geerntete Erdbeeren verlieren schnell an Aroma. Wichtig ist außerdem: Die Früchte samt grüner Kelchblätter und einem kleinen Stück Stiel abzupflücken. Das verhindert, dass Saft austritt.
Erdbeeren mit weißen oder grünlichen Stellen sollten gemieden werden. Zwar reifen sie noch etwas nach, doch süßer werden sie dabei nicht. Deshalb lieber nur hellrote bis tiefrote Früchte pflücken oder kaufen.
Erdbeeren sind empfindlich und sollten möglichst schnell nach dem Pflücken oder Kauf verzehrt werden. Falls eine Lagerung notwendig ist, sollte sie maximal zwei Tage betragen.
Die Früchte ungewaschen und abgedeckt im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren – am besten in einem Sieb oder einer flachen Box mit Löchern oder einem perforierten Beutel. So bekommen sie Luft und liegen nicht aufeinander, was Druckstellen verhindert.
Ein Stück Küchenpapier unter den Erdbeeren nimmt Feuchtigkeit auf, denn Nässe fördert Schimmelbildung.
Im Kühlschrank bleiben Erdbeeren höchstens zwei Tage frisch. Wer sie länger haltbar machen möchte, kann sie einfrieren – am besten portionsweise. In der Tiefkühltruhe halten sie bis zu zehn Monate. Allerdings verlieren sie nach dem Auftauen an Konsistenz und werden matschig.
Ein häufiger Fehler: Erdbeeren werden falsch gewaschen. Wer das volle Aroma und die Vitamine erhalten möchte, sollte sie keinesfalls unter fließendem Wasser abbrausen. Der harte Strahl kann die empfindlichen Früchte beschädigen.
Stattdessen: Erdbeeren in eine Schüssel mit Wasser legen und darin kurz schwenken. So lässt sich Schmutz schonend entfernen.
Wichtig: Den Strunk erst nach dem Waschen – direkt vor dem Verzehr – entfernen. Sonst gelangt Wasser in die Frucht und verwässert den Geschmack.
Auch wenn es der Name vermuten lässt – Erdbeeren sind botanisch gesehen keine echten Beeren. Sie gehören zu den sogenannten Sammelnussfrüchten. Die eigentlichen Früchte sind die kleinen gelb-grünen Punkte auf der Oberfläche – also kleine Nüsschen.
Erdbeeren bestehen zu rund 90 Prozent aus Wasser und enthalten mit etwa 59 Milligramm pro 100 Gramm mehr Vitamin C als Orangen (ca. 50 mg). Ein echtes Superfood!
Erdbeeren lassen sich auch problemlos auf dem Balkon kultivieren. Was du brauchst: einen sonnigen, windgeschützten Platz und ausreichend Platz im Blumenkasten. Zwei Pflanzen benötigen rund 50 cm Länge, da sie mit einem Abstand von etwa 25 cm gepflanzt werden sollten.
Ideal sind Südbalkone. Wer nur halbschattige Bereiche hat, greift am besten zu Wald- oder Monatserdbeeren.
Für Hunde: Erdbeeren sind kalorienarm, fettfrei und reich an Ballaststoffen und Vitamin C – also grundsätzlich geeignet. Wichtig ist, die Früchte gründlich zu waschen und möglichst Bio-Erdbeeren kaufen. Gespritzte Ware aus dem Supermarkt sollte vermieden werden, denn die eingesetzten Chemikalien könnten schädlich sein.
Langsame Gewöhnung ist ratsam – zu viele Erdbeeren auf einmal können bei empfindlichen Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Für Katzen: Auch Katzen dürfen Erdbeeren gelegentlich naschen – allerdings nicht täglich. Der hohe Zuckergehalt macht sie ungeeignet für die regelmäßige Ernährung. Wichtig: auch hier gilt – gut waschen vor dem Füttern!
Quelle: Edeka, T-Online, barfers-wellfood.de, wamiz.de