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Zwischenfall in der Luft

Smartphone in Sitzspalt: Airbus muss beinahe Notlanden!

Die Business Class des größten Passagierflugzeuges der Welt: Der falsche Umgang eines Passagiers mit seinem Mobiltelefon lässt die Batterie brennen!

Geruch und Rauchentwicklung

Der A380 vom Flugunternehmen Quantas aus Australien hat nach mehr als 13 Stunden schon fast sein Zeil erreicht. Der Interkontinentalflug startete in Los Angeles und führte über Nacht nach Melbourne. Doch der Zielanflug wurde plötzlich von penetrantem Geruch verschmorten Gummis begleitet. Die Stewardessen schnappten sich nach kurzer Diskussion einen Feuerlöscher und rannten die Treppe zur Business Class im oberen Stock hinauf.

Was war passiert?

In der Business Class des Airbusses im Oberdeck fiel einem Passagier sein Smartphone in den Spalt zwischen den Sitzen. Er versuchte das Mobiltelefon wieder zu ergattern und verstellte deswegen die Sitzposition – ein großer Fehler! Die elektronische Sitzverstellung begann sich zu bewegen und traf auf das Handy. Durch die Mechanik wurde der Akku so stark beschädigt, dass das Smartphone in Flammen auf ging. Rauchentwicklung versetzte mehrere Gäste  extrem in Panik, die Situation an Bord sei, laut Zeugenberichten, beängstigend gewesen.

Notlandung oder nicht?

Kurzzeitig erwägten die Crewmitglieder eine Notlandung in Sydney. Doch das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass das größte Passagierflugzeug der Welt den Anflug auf Melbourne fortsetzen konnte. Nach sicherer Landung auf dem Flughafen wurde das Ausmaß dieses Vorfalls klarer: 

Ein solcher Hightech-Sitz, der sich in ein Bett verwandeln kann, kostet, laut Stern, eine sechsstellige Summe. Der betroffene Sessel war durch die Flammen und die Löschversuche komplett zerstört. Laut einem Quantas-Sprecher sollte man, sobald man sein Mobiltelefon sucht, immer das Kabinenpersonal ansprechen und keine alleinigen Suchaktionen starten, dies führe des öfteren zu unschönen Zwischenfällen.