So wurden Patienten, die unter Insomnie leiden, fünf Minuten nach dem Einsetzen der REM-Phase, also der Schlafphase, bei der sich die Augen bei geschlossenen Lidern schnell bewegen und das eigentliche Träumen einsetzt, geweckt. Die Mehrzahl war sich dann sicher, bereits wach gewesen zu sein, obwohl die Messwerte das Gegenteil beweisen.
Außerdem wachen Betroffene häufig mit einem schlechten Gefühl auf, was daran liegt, dass die Angst, wieder nicht schlafen zu können, während der Traumphase verarbeitet wird. So konnten die Wissenschaftler abschließend feststellen, dass die Probanden schlecht unterscheiden konnten, ob sie gerade geschlafen oder eben doch wach waren.
Traumtherapeuten oder Medikamente, die den REM-Schlaf stabilisieren, können helfen, einen gesunden Schlaf zu erlangen, heißt es weiter.