Viele kennen sie: kleine schwarze Pünktchen auf der Nase, dem Kinn oder der Stirn. Sie stören, lassen den Teint nicht strahlen und sind schlichtweg nervig. Dabei gehen viele davon aus, dass es sich um Mitesser handelt, doch weit gefehlt. Oftmals sind es winzige Follikel, die das Hautbild unschön erscheinen lassen.
Unterschiede zwischen Mitessern und Follikeln
Unansehnliche Begleiterscheinung
Viele von uns leiden unter den kleinen schwarzen Sprenklern und kämpfen täglich mit jeder Menge Kosmetik und vielversprechenden Peelings und Masken gegen die unschönen Dinger.
Doch dabei handelt es sich nicht nur um Mitesser sondern auch um winzig kleine Follikel, sogenannte Sebaceous Filamentes, die das Hautbild nicht ebenmäßig erscheinen lassen und die Poren zusätzlich verstopfen. Doch genau diese kleinen Follikel gehören zu unserem natürlichen Hautbild und sind wichtig für die Produktion neuer Hautschüppchen.
Unterschied zwischen Mitesser und Follikel
Der Unterschied ist recht einfach. Mitesser sind das Ergebnis von Schmutzpartikeln in Form von Kosmetik-Resten, Staub oder anderen Umwelteinflüssen, die sich auf der Haut absetzen und die Poren mit der Zeit verstopfen. Wohingegen Follikel deutlich heller sind und ein wichtiger Teil der Hautproduktion darstellen. Versucht man Follikel auszudrücken, kommen meist kleine, helle Fäden zum Vorschein, die sich in den Poren verstecken. Eine Mischung aus Talg, Fett und Hautschüppchen.
No-Gos im Umgang mit den schwarzen Pünktchen
Die Follikel sind ein natürlicher Teil der Haut und gehören nun mal dazu, so unschön sie auch erscheinen mögen. Da sich die Haut täglich erneuert, werden eben auch diese kleinen Punkte immer wieder nachproduziert. Mit entsprechender Kosmetik und rabiaten Methoden, wie dem Ausdrücken, kann man nicht viel ausrichten, auch wenn es den Anschein macht. Im Umgang mit den Follikeln gibt es einiges zu beachten.
Durch das gewaltsame Ausquetschen wird die Haut unnötig gereizt und die Follikel bilden sich umgehend wieder. Außerdem gelangen Bakterien, die sich unter den Nägeln und auf den Fingerkuppen befinden, in die offenen Stellen und fördern so die Entstehung von schmerzhaften Pickeln und Entzündungen.
Durch das Auftragen diverser vielversprechender Kosmetikprodukte wird der natürliche PH-Wert der Haut verändert, was die Produktion von Talg und Schüppchen unnötig anregt. Insbesondere Peelings, begünstigen diesen Vorgang.
Mitesser lassen sich durch ein paar Tricks schonend entfernen, ohne die Haut unnötig zu reizen. Mit Hilfe eines Komedonenquetschers, einem speziellen kosmetischen Gerät, lassen sie sich entfernen, ohne das die Finger zum Einsatz kommen müssen. Bevor jenes Tool zum Einsatz kommt, sollten die Poren zuvor durch ein warmes Wasserbad geöffnet werden. Mit der Schlaufe des speziellen Quetschers lassen sich die Mitesser dann sanft herausdrücken und entfernen.
Spezielle Nasen-Strips entfernen Mitesser ebenfalls schnell und effektiv. Hat man jedoch keine zur Hand oder möchte die meist teuren Streifen nicht kaufen, kann man sich diese auch ganz einfach selber machen. Dafür trennt man ein Ei und streicht das Eiweiß mit einem Pinsel auf die entsprechenden Hautpartien auf. Danach trennt man die Lagen eines Kosmetiktuchs und klebt eine Lage auf die eingestrichene Stelle.
Nun wiederholt man diesen Schritt noch einmal, lässt die Kosmetiktücher trocknen und zieht sie dann ruckartig ab. Et voila, Mitesser schonend, günstig und im Handumdrehen entfernt. Eiweißreste sollten am Ende mit etwas Wasser abgewaschen werden.
Um ein feines und ebenmäßiges Hautbild zu bekommen, sollte die Haut sanft gereinigt werden. Aggressive, chemischen Produkte aus der Drogerie bewirken meist das Gegenteil von dem, was sie eigentlich versprechen. Ein gezieltes Abtragen von Mitessern wirkt wahre Wunder und lässt den Teint wieder strahlen. Von Follikeln sollte man grundlegend die Finger lassen. Ein Besuch im Kosmetikstudio kann zusätzlich helfen, die Haut strahlen zu lassen.
Quelle: Bunte und Desired