Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) und die Europäische Allergiestiftung (ECARF) haben diesbezüglich nun ein klares Statement herausgegeben: Nein, Personen mit einer allergischen Rhinitis durch Pollen (Heuschnupfen) haben kein höheres Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren oder zu erkranken.
Dazu erklärt Professor Karl-Christian Bergmann, PID-Vorsitzender: „Personen mit einem Heuschnupfen haben keine verminderte immunologische Abwehr, sie sind nicht ‚immun-geschwächt‘ und die Abwehr gegen Bakterien und Viren ist bei ihnen normal. Pollenallergiker haben eine verstärkte immunologische Reaktion auf die in der Luft fliegenden Pollen. Sie bilden Antikörper gegen Allergene der Pollen, die in der Haut durch einen Allergietest oder im Blut nachweisbar sind. Dies ist kein Zeichen für eine geschwächte immunologische Abwehr.“