So erkennst Du bestimmte Krankheiten am Geruch
Wer krank ist, der riecht! Was hart klingt, ist Realität. Je nach Krankheitsbild stößt der Körper nämlich andere Duftstoffe aus, die ein frühzeitiges Erkennen möglich machen.
Wer krank ist, der riecht! Was hart klingt, ist Realität. Je nach Krankheitsbild stößt der Körper nämlich andere Duftstoffe aus, die ein frühzeitiges Erkennen möglich machen.
Kämpft der Körper mit einer Krankheit, stößt er über die Haut, den Atem oder den Urin Duftstoffe aus, die unseren normalen Körpergeruch übertünchen. Kranke Menschen bemerken den veränderten Eigengeruch oftmals nicht so schnell wie Außenstehende. Wer jedoch aufmerksam ist, dem kann die eigene Nase helfen, Krankheiten in einem frühen Stadium zu erkennen.
In allen Fällen gilt: Fühlt man sich krank oder nimmt man ungewöhnliche Signale am eigenen Körper wahr, die auf eine Krankheit hinweisen könnten, sollte man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Bemerkt Frau nach dem Wasserlassen einen unangenehmen, fast schon übel riechende Duftnote, kann dies ein Hinweis auf eine Erkrankung des Geschlechtsorgans sein. Die sogenannte Vaginitis, ausgelöst durch eine bakterielle Infektion, die oft mit einer Schwellung der Scheide einhergeht, kann sich durch einen veränderten Geruch des Urins ankündigen.
Wer unter einer Blasenentzündung (Zystitis) leidet, bemerkt ebenfalls sehr schnell, dass der Urin eine starke und unangenehme Note annimmt. Außerdem empfinden Betroffene Schmerzen beim Wasserlassen. Eine Trübung des Urins ist ebenfalls eine Begleiterscheinung dieser bakteriellen Infektion, unter der Frauen deutlich häufiger leiden als Männer.
Wer krank ist, schwitzt vermehrt. Schwitzen dient dem Körper unter anderem zum Abtransport von körpereigenen Giftstoffen, die den Organismus krank machen. Eine leichte Essig-Note auf der Haut weist auf überschüssige Säure hin, die der Körper loswerden möchte. Dies könnte beispielsweise ein Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion sein.
Nimmt man dagegen einen beißenden, fast schon Ammoniak ähnlichen Geruch wahr, deutet dies meist auf Leberprobleme hin. Eine gesunde Leber wandelt Ammoniak nämlich in Harnstoff um, der dann über den Urin ausgeschieden wird. Arbeitet die Leber dagegen nicht intakt, stößt der Organismus den Ammoniak über die Haut aus. Außerdem stellt man bei leberkranken Menschen einen acetonhaltigen Atem fest.
Mundgeruch ist in vielen Fällen ein Hinweis auf eine mangelhafte Zahnhygiene. Doch Entzündungen im Mund- oder Rachenraum, der Nasennebenhöhlen und sogar der Lunge sorgen ebenfalls für einen schlechten und unangenehmen Atem.
So sorgen die Eiterherde entzündeter Mandeln für einen süßlichen Duft, der aus der Mundhöhle strömt. Riecht der Atem dagegen eher säuerlich, kann das auf überschüssige Magensäure oder eine Gastritis, auch Magenschleimhautentzündung, hinweisen.
Menschen, die unter Diabetes leiden, riechen aus dem Rachen nach vergorenen Äpfeln, der als alkoholhaltige Acetonnote wahrgenommen wird.
Wenn der Schweiß anders riecht
Grundsätzlich ist Schweiß geruchsneutral. Kommen Bakterien ins Spiel, fängt man an zu riechen. Arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren, verändert sich der Stoffwechsel und damit der Körpergeruch. Riecht der Schweiß also leicht nach Urin, kann das auf ein ernstzunehmendes Nierenproblem hinweisen. Geht das Schwitzen mit einer leichten Fischnote einher, könnte dahinter eine Stoffwechselstörung stecken.