Gruppenbild der Angestellten einer Firma
Hillyne Jonkerman, Pixabay
Gruppenbild der Angestellten einer Firma
Was Arbeitgeber machen können

Wohlbefinden für Mitarbeiter

Es ist Aufgabe der Arbeitgeber geworden, dafür zu sorgen, dass Arbeitnehmer Interesse an einem Arbeitsplatz haben. Um das zu ermöglichen, bieten sich verschiedene Benefits an.

Der Arbeitsmarkt hat sich deutlich verändert. Stritten sich vor 30 Jahren noch zahlreiche Bewerber um einen Job, sieht das Bild heute anders aus. Viele Stellen sind monatelang ausgeschrieben, die Anzahl der Bewerber ist zurückgegangen. Das liegt unter anderem daran, dass bedingt durch den Fachkräftemangel bessere Chancen auf gut bezahlte Jobs bestehen. Es ist Aufgabe der Arbeitgeber geworden, sich effizient zu bewerben und so dafür zu sorgen, dass Arbeitnehmer Interesse an einem Arbeitsplatz haben. Um das zu ermöglichen, bieten sich verschiedene Benefits an.

In die Gesundheit der Mitarbeiter investieren ist wichtig

Wer täglich acht Stunden arbeitet, braucht einen angemessenen Ausgleich in der Freizeit. Vielen Arbeitgebern ist es egal, was mit dem Arbeitnehmern nach der Arbeitszeit passiert. Das ist unklug, denn nur ein gesundes und fittes Team kann dauerhaft Leistung erbringen. Hochwertige Gesundheitsangebote für Mitarbeiter zeigen nicht nur Interesse der Chefetage am Team, sondern führen auch zu mehr Wohlbefinden.

Der hohe Krankenstand in Deutschland hat sehr viele negative Auswirkungen auf Firmen und Unternehmen. Ganz besonders kleine Betriebe haben ernsthafte Probleme, wenn ein Teil des Teams ausfällt. Durch Vorsorgemaßnahmen und gesundheitliche Hilfestellungen ist es möglich, das Team gesünder zu halten und so auch Ausfallzeiten vorzubeugen.

Weiterbildung ist im Sinne der Mitarbeiter

Das Interesse an Weiterbildungsangeboten im Betrieb ist ungetrübt und für Arbeitgeber von besonderer Bedeutung. Wer sein Team behalten möchte, sollte für Entwicklungsmöglichkeiten sorgen. Deutschland hat durch den Fachkräftemangel große Probleme, es fehlen vor allem im IT-Sektor viele Mitarbeiter.

Mit Weiterbildungsangeboten ist es möglich, die Fachkräfte von morgen selbst auszubilden. Das erhöht nicht nur die Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen, sondern auch die interne Kompetenz. Wer auf Kosten des Arbeitgebers an Bildungsmaßnahmen teilnimmt, sieht sich oft stärker wertgeschätzt. Das kann dazu führen, dass das Interesse an anderen Jobs und anderen Firmen weniger groß ist.

Wichtig ist allerdings weiterhin, dass auch beim Lohn auf Fairness gesetzt wird. Es muss nicht "nur" der Mindestlohn sein. Wer in der Lage dazu ist, mehr zu zahlen, sollte es für seine Mitarbeiter tun.

Ein angenehmes Arbeitsklima gehört in jeder Firma dazu

Arbeitnehmer entwickeln in ihrem Job immer mehr Selbstvertrauen und lassen sich von mauligen Chefs und strengen Vorgaben nicht mehr unterdrücken. Hier trägt das Wissen um den Fachkräftemangel Früchte. Ein ausgebildeter Mitarbeiter weiß, dass er auch in anderen Firmen gebraucht wird.

Mit der Schaffung eines angenehmen Arbeitsklimas tragen Unternehmen dazu bei, ihre Mitarbeiter langfristig zu halten. Dazu gehören flache Hierarchien, aber auch die Möglichkeit, bei Kritik und Problemen Rücksprache zu halten. Im Job kann es immer mal zu Schwierigkeiten kommen, das ist völlig normal. Wenn das dann aber in Lästereien, Mobbing und unangenehme Stimmung mündet, kann das manchen Mitarbeiter zur Kündigung treiben.

Nicht nur ein Betriebsrat für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist wichtig, sondern auch ein offenes Ohr für jeden Mitarbeiter, der ein Problem hat. Arbeitgeber müssen dabei immer bedenken, dass Menschen rund acht Stunden ihres Tages mit Kollegen und Chefs verbringen. Stimmt die Harmonie nicht, ist die Verbindung zum Scheitern verurteilt