Plastikstreifen an Tür
picture alliance / dpa | Polizei Mainz
Plastikstreifen an Tür
Raffinierte Masche an Haustür

Übler Einbruchstrick: Vorsicht vor Plastikstreifen an Türen

Die Masche ist zwar nicht neu, aber gerade zur Urlaubszeit sollte man seine Haustür genauer betrachten. Ein kleines Utensil dort angebracht verrät, dass Bewohner ausspioniert werden.

So funktioniert die Einbruchsmasche

Einbrecher werden immer einfallsreicher, wenn es darum geht, fette Beute zu machen. Nun warnt die Polizei erneut vor einer miesen Masche mit einem kleinen, durchsichtigen Plastikstreifen. Dieses Teilchen wird von den Kriminellen an Eingangs- und Terrassentüren zwischen Türblatt und Rahmen geklemmt, um auszuspähen, ob das Haus verwaist ist. Dabei sind die Plastikstreifen mit etwa vier Zentimetern sehr unscheinbar. Aber auch Laub oder Zahnstocher in Fensterläden können Zeichen dafür sein, dass das Haus beobachtet wird. 

Vor allem während der Urlaubszeit sollte man ein besonderes Augenmerk auf seine Wohnungstüren, Garagentore und Terrassentüren legen. Die kleinen Kunststoffstreifen werden in U-Form gebogen und dann zwischen Tür und Rahmen fixiert. Sind die Plastikstücke auch noch Tage später unverändert da, wissen Einbrecher, dass sich niemand im Haus befindet und sie können unbehelligt ihren Raubzug verüben. 

Mit diesem Trick soll festgestellt werden, welche Häuser jetzt in der Urlaubszeit leer stehen.
Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Wachsam sein!

Die Polizei fordert Bürger zu besonderer Wachsamkeit auf. Hast du einen solchen Plastikstreifen an deiner Tür entdeckt, solltest du die Polizei unverzüglich informieren. Aber auch verdächtige Personen in der Nachbarschaft sollten der Polizei gemeldet werden.