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Rheinland-Pfalz: Mainz

Polizei warnt vor dreister Einbruchsmasche: Plastikstreifen an Türen

Die Masche ist zwar bereits bekannt, doch gerade zur Urlaubszeit sollte man ein besonderes Augenmerk auf seine Wohnungstür haben. Kleine Plastikstreifen werden dazu benutzt, um die Bewohner*innen auszuspähen.

Plastikteil zum Ausspähen von Wohnungen/Häusern

Die Polizei Mainz warnt aktuell im Bereich Hartenberg/Münchfeld sowie im Bereich Gonsenheim vor Manipulationen an Wohnungstüren. Ein Bewohner eines Wohnkomplexes hatte die Polizei informiert, nachdem er am Samstagmorgen (24. Juli) einen durchsichtigen Plastikstreifen an seiner Wohnungstür gefunden hatte. Das Plastikteil war zwischen Türdichtung und Tür eingeklemmt. Ein Ermittlerteam des Kriminaldauerdienstes konnte daraufhin insgesamt zwölf weitere Plastikstreifen an unterschiedlichen Wohnungstüren sicherstellen. Hierbei handelt es sich um einen ausgeklügelten Trick, wodurch Einbrecher*innen wissen, welche Häuser und Wohnungen gerade nicht bewohnt sind. Befindet sich das kleine Plastikteilchen noch nach mehreren Tagen in der Tür, wissen die Täter*innen, dass sich niemand im Haus befindet.

In der Nacht zum Sonntag konnten ähnliche Plastikstreifen an Türen im Stadtteil Gonsenheim festgestellt werden. Hier konnten Anwohner*innen eine dunkel gekleidete männliche Person beobachten, die sich auffällig verhielt und mit einem Elektroroller flüchtete, berichtete die Polizei. Die Bereiche werden nun verstärkt bestreift.

Hinweise an die Polizei

 Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann oder selbst Manipulationen an Wohnungs- oder Haustür feststellt, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz