Die schönsten Radwege in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz kommen Radfahr-Liebhaber garantiert auf ihre Kosten: Rund 8.000 km auf 7 Radfernwegen und über 60 Themenrouten sorgen für jede Menge Abwechslung. Das sind die schönsten Strecken.
In Rheinland-Pfalz kommen Radfahr-Liebhaber garantiert auf ihre Kosten: Rund 8.000 km auf 7 Radfernwegen und über 60 Themenrouten sorgen für jede Menge Abwechslung. Das sind die schönsten Strecken.
1. Radfahren in der Pfalz: Radweg Deutsche Weinstraße
2. Rhein-Radweg: Genießertour
3. Hunsrück-Radweg
4. Lahnradweg
5. Mosel-Radweg
6. Nahe-Radweg
7. Ahr-Radweg
8. Maare-Mosel-Radweg
Wer Rheinland-Pfalz entdecken möchte, kann das auch auf dem Fahrrad tun! Hier gibt es jede Menge gut ausgebauter Radwege, die ein großes Stück entlang des Rheins, der Mosel und ihren zahlreichen Nebenflüssen verlaufen. Sie führen vorbei an malerischen Winzerdörfern, über sanft hügelige Weinberge, durch lauschige Wälder und durch duftende Wiesen.
Ob Genussradler, Freizeitradler, Familienradler, Mountainbiker oder Rennradfahrer - die Region hält für jeden die perfekte Strecke bereit!
Radfahren durch das zweitgrößte Weinbaugebiet
Die Pfalz bietet für jeden - ob Trekking-Radfahrer, Mountainbiker, E-Bike-Fahrer oder Familien mit Kindern - eine große Auswahl an gut ausgeschilderten Radtouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Wege führen vorbei an weiten Weinbergen und dem Rhein, durch den Pfälzerwald bis zur französischen Grenze.
Ein besonderes Fahrrad-Highlight ist der Radweg Deutsche Weinstraße, der durch das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands verläuft und die Pfalz von ihrer sonnenverwöhnten Seite erleben lässt. Entlang der knapp 100 Kilometer langen Strecke gibt es majestätische Burgen, idyllische Weinorte und historische Städtchen, die zum Verweilen einladen. Genuss und sportliche Aktivität lassen sich hier wunderbar miteinander vereinen.
Der Radweg verläuft parallel zur Deutschen Weinstraße durch die einzigartige Weinlandschaft der Pfalz. Auf ganzer Länge durchstreift er den westlichen Rand der Rheinebene. Der beliebte Fernradweg beginnt im Norden bei Bockenheim an der Weinstraße und endet in Schweigen-Rechtenbach am Deutschen Weintor.
Das macht die Strecke aus:
Der Radweg im Detail:
Los geht es am Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim. Hier führt der Radweg weiter nach Süden über Grünstadt nach Kirchheim und weiter entlang der Hauptstrecke über Freinsheim zur Wein- und Kurstadt Bad Dürkheim, zugleich einer der bekanntesten Orte entlang dieser Route und ein beliebtes Radfahrer-Ziel. Von hier geht es über die Weinorte Wachenheim, Forst und Deidesheim nach Neustadt an der Weinstraße. Ein Besuch der Altstadt und des Hambacher Schlosses ("Wiege der Demokratie") lohnt sich allemal.
Unterhalb des Schlosses führt die Strecke weiter nach Maikammer Richtung Rhodt unter Rietburg und von dort durch die Gemeinden Hainfeld, Burrweiler, Gleisweiler, Frankweiler, Siebeldingen und Birkweiler. Über Leinsweiler, Eschbach und Klingenmünster fährt man weiter nach Bad Bergzabern. Nun ist es nur noch ein Katzensprung über das Dornröschendorf Dörrenbach bis ans Deutsche Weintor in Schweigen-Rechtenbach an der Grenze zum Elsass.
Übrigens: Zurück kann man ganz bequem mit dem Zug ab Wissembourg fahren.
Eine leichte Radtour
Die Gesamtlänge des Rhein-Radweges misst rund 1.233 Kilometer und führt vom Quellgebiet des Rheins in den Schweizer Alpen bis zur Mündung bei Rotterdam. In Rheinland-Pfalz verläuft der Rhein-Radweg auf ca. 318 km linksrheinisch und durchquert gleich drei Regionen: Vom Süden her (Grenze zu Frankreich) erstreckt sich der Weg durch die Pfalz, Rheinhessen und das Rheintal, bis er bei Rolandseck die Grenze von Nordrhein-Westfalen erreicht. Rechtsrheinisch verläuft die Strecke auf 75 km.
Der als "leicht" eingestufte Radweg, ohne Anstiege, führt meist entlang der Ufernähe. Man radelt vorbei an den wichtigen großen Städten Speyer, Ludwigshafen, Worms, Mainz und Koblenz. Ab Mainz fährt man, begleitet von zahlreichen Burgen und Schlössern, durch das Mittelrheintal. Es geht vorbei am Loreleyfelsen, durchquert Koblenz am Deutschen Eck und landet schließlich in der Karnevals-Hochburg Köln. Zum Verweilen laden die vielen Straußwirtschaften in den kleinen Ortschaften in den bekannten Weinregionen ein.
Sehenswertes auf der Strecke:
Als schönster Abschnitt gilt die Etappe zwischen Mainz und Köln. Auf etwa 200 Kilometern führt der Weg durch das von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürte Obere Mittelrheintal und ist vor allem für Genussradler zu empfehlen, da es so gut wie keine Steigungen gibt.
Der Radweg im Detail:
Die erste Teilstrecke führt von Mainz nach Rüdesheim. Es geht vorbei an Weinhängen und durch Winzerorte. Ein Abstecher nach Eltville, zur sehenswerte Fachwerkstadt und zum Kloster Eberbach lohnen sich. Zeit nehmen sollte man sich für einen Bummel durch die weltberühmte Drosselgasse in Rüdesheim. Von hier führt der Rhein-Radweg weiter nach Bingen.
Über die Rheinfähre geht es dann weiter bis nach Bacharach, vorbei am Mäuseturm, die Burgen Rheinstein und Reichenstein sowie Burg Sooneck und Hohneck. Auch die Ruine Fürstenberg darf hier nicht fehlen. Der Weg führt weiter nach St. Goar, wo die Loreley schon wartet, bis man schließlich Boppard erreicht. Nach einem Besuch des Schloss Stolzenfels radelt man weiter bis nach Koblenz ans Deutsche Eck. Die nächste Etappe hält Abwechslung bereit, denn wer sich eine Pause vom Drahtesel gönnen will, kann mit dem Rheinschiff weiter nach Bad Godesberg fahren. Vorbei an Bonn, rückt der Kölner Dom auch schon ins Blickfeld und man hat sein Ziel erreicht.
Extra-Tipp für Familien:
Ein tolles Ziel für Familien mit Kindern ist eine Radtour entlang des Rheins nach Speyer. Mit seinen vielen Fresken, den altertümlichen Figuren und der einzigartigen Krypte ist der Dom sehr sehenswert. Doch schon auf dem Weg dahin kommt man beispielsweise beim Jungen Museum oder auch dem Sealife vorbei, das für kleine Meeresforscher ein echtes Highlight ist. Ist man schon einmal am Dom, lohnt sich auch ein Abstecher in die Altstadt, die sich direkt an den Domhof anschließt.
Von Speyer aus geht es auf dem Rhein-Radweg direkt nach Worms, wo schon der nächste Kaiserdom wartet.
Viele tolle Aussichten entlang der Strecke
Auf 155 Kilometern erstreckt sich der erlebnisreiche Hunsrück-Radweg über die gesamte Hunsrück-Region - von Saarburg an der Saar durch erholsame Natur bis nach Bacharach am Rhein!
Die Tour stellt eine großartige Ost-West-Verbindung über den Hunsrück dar. Die Gesamtstrecke ist eher eine Tour für geübte Freizeitradler, die ca. 1570 Höhenmeter im Anstieg und ca. 1650 Höhenmeter im Abstieg liefert. Steigungen von bis zu 10 Prozent müssen hier ab und an bezwungen werden. Doch hält die Tour auch Etappen - zum Beispiel von Zerf nach Hermeskeil oder Morbach bis nach Simmern - für Gelegenheitsradler bereit.
Der Radweg ist durchgängig beschildert (Logo mit einem weißen Rad auf grünem Untergrund). Über 40 Kilometer geht es auf Landstraßen und etwa 115 Kilometer auf Rad-, Wirschafts- und Forstwegen durch den Hunsrück.
So lässt sich der Hunsrück-Radweg in vier Etappen einteilen:
1. Saarburg - Kell am See 29 km
2. Kell am See - Morbach 48 km
3. Morbach - Simmern 45 km
4. Simmern - Bacharach 34 km
Sehenswertes auf der Strecke:
Die Strecke im Detail:
Die erste Etappe "Saartal und Hunsrückhöhen" führt von Saarburg nach Kell am See. Auf etwa fünf Kilometern liegen gut 350 Höhenmeter zwischen der Saar, den Hunsrückhöhen um der Ruwer in Kell. Von dort führt die Etappe "Erbeskopf" weiter durch dichte Wälder mit einigen tollen Ausblicken bis in die Nähe des Erbeskopfgipfels.
Von Morbach geht es nun recht gemütlich auf 45 Kilometern Richtung Kirchberg nach Simmern. Diese Etappe quert die Mitte des Hunsrücks und führt über die abgeflachte Hochfläche.
Es folgt die Etappe "Hunsrückhöhen und Rheintal". Über den Höhenzug der Rheinhöhen führt diese Strecke etwa 35 Kilometer hinab zum Rhein nach Bacharach.
Entspannte Tour immer am Fluss entlang
Der beliebte Fernradweg, direkt am Fluss entlang, lädt zum ganz entspannten Radeln ein. Auf 245 Kilometern führt diese Strecke von der Lahnquelle bei Feudingen bis zur Mündung in den Rhein - vom Rothaargebirge bis Lahnstein - auf meist asphaltierten Wegen durch die Flusslandschaft.
Autoverkehr und Hektik sind hier eher Fremdwörter. Diese Radtour steht für Stille und Zauber in einer märchenhaften Landschaft. Bunte Wiesen, grüne Hügel, aber auch steile Hänge und Felsen säumen den Weg. Radfahrer sollten unbedingt Zeit zum Verweilen sowie für Besichtigungen einplanen, denn neben wunderschönen Schlössern gibt es auch Burgen und kunstvolle Kirchen zu bestaunen.
Auf dem Lahnradweg begegnet man zahlreichen Städten und Städtchen, die alle einen ganz besonderen Charme besitzen: So findet man in Limburg eine wunderschöne Altstadt mit Fachwerk, aber auch die ehrwürdige Universitätsstadt Marburg und der Kurort Bad Ems stehen für die Vielfalt des Lahntals.
Zu den landschaftlichen Höhepunkten des Lahnradwegs gehören die Lahnwindungen zwischen Weilburg und Runkel sowie zwischen Diez und Lahnstein.
Sehenswertes auf der Strecke:
Die Strecke im Detail:
Die klassische Tour beginnt in der Universitätsstadt Marburg. Ein Besuch des Landgrafenschlosses lohnt sich hier allemal, das zu den prägnantesten Bauwerken der Stadt gehört. Die erste Etappe führt Richtung Wetzlar, wo man auf Goethes Spuren wandeln und den Wetzlarer Dom besichtigen kann. Weiter geht es von Wetzlar nach Weilburg. Auf dem Weg dorthin liegt hinter Solms das Schloss Braunfels. In Weilburg selbst kann das wunderschöne Renaissanceschloss besichtigt werden. Der Panoramablick von den Burganlagen hinunter in die Stadt ist beeindruckend.
Entlang der Lahn führt der Lahnradweg über Aumenau und Runkel nach Limburg. Beim Blick auf die Burgruine könnte man meinen, dass die Zeit stehengeblieben sei. Weiterer Höhepunkt dieser Etappe ist auch der Limburger Dom. Nun führt der Weg nach Bad Ems über das Kloster Arnstein und die Burg Nassau. Weit über dem Tal erscheint die Burg in einer märchenhaften Kulisse. Vom Burgfried aus hat man einen fantastischen Weitblick. Nur noch 10 km entfernt liegt eines der ältesten Heilbäder Deutschlands - Bad Ems. Die Strecke führt nun weiter bis zur Mündung der Lahn in den Rhein, nach Lahnstein.
Beliebteste Flussradroute in Deutschland
Vom Dreiländereck in Perl führt der Mosel-Radweg auf 248 Kilometern entlang des Flusses bis zur Mündung in den Rhein in Koblenz. Diese abwechslungsreiche Tour, die zu den beliebtesten Flussradrouten in Deutschland gehört und für Genuss- sowie Freizeitradlern jede Menge Abwechslung bietet, lässt sich in Kürze beschreiben: Nah am Wasser, inmitten der Natur, urban, geheimnisvoll und spektakulär. Langeweile ist auf den 10 Etappen garantiert ein Fremdwort, denn hier reiht sich ein Highlight an das nächste.
Man fährt vorbei an schier endlosen Weinbergen inklusive weltberühmter Weinlagen, hin zu romantischen Winzerhöfen in mittelalterlichen Weinorten. Imposante Felsformationen, eindrucksvolle Berge und sehenswerte Burgen säumen den Weg. Highlights auf der Tour sind zum Beispiel die älteste Stadt Deutschlands - Trier oder der Weinbauort Traben-Trarbach und die Burg Eltz bei Treis-Karden.
Auf dem Mosel-Radweg fährt man durch eines der größten Weinbaugebiete Deutschlands, das gekennzeichnet ist durch einen sagenhaften Naturkontrast zwischen Steilhängen und dem Flusstal. Um diese Tour zu genießen, muss man kein geübter Radfahrer sein, denn die Strecke verläuft weitestgehend eben und ohne Steigungen auf meist asphaltierten Wegen.
Sehenswertes auf der Strecke:
Besonderer Steckenabschnitt: Von Trier nach Koblenz
Startpunkt der Route ist die älteste Stadt Deutschlands: Trier. Besonders sehenswert sind hier die gut erhaltenen römischen Baudenkmäler, die zu den UNESCO-Welterbestätten zählen sowie ein Besuch der Kaisertherme. Entlang der Windungen der Mosel geht es weiter nach Trittenheim, den ältesten Weinort Deutschlands. Als nächstes Ziel erreicht man einen der wohl bekanntesten Weinorte Deutschlands, Bernkastel-Kues. Hier lässt sich wunderbar eine Auszeit nehmen und die schönen Fachwerkhäuser sowie die Burg Landshut bestaunen.
An beiden Seiten der Mosel gelegen, durchradelt man das Städtchen Traben-Trarbach und auch der nächste Ort in der Moselschleife "Zeller Hamm" steht ganz im Zeichen des Weins - Zell mit seinen rund sechs Millionen Rebstöcken ist eine der größten Weinbaugemeinden an der Mosel. Vorbei an den Rebstöcken bietet die Reichsburg in Cochem einen fabelhaften Ausblick auf das Moseltal. Weiter führt der Mosel-Radweg nach Treis-Karden, wo der Moseldom bereits wartet. Unweit von hier liegt die Burg Eltz, eine der bekanntesten Burgen Deutschlands. Schließlich endet der Radweg in Koblenz, am weltbekannten Deutschen Eck, wo die Mosel in den Rhein mündet.
Naturnah radeln - mit Auf- und Abstiegen
128 Kilometer lang erstreckt sich der abwechslungsreiche Radweg von der Quelle im saarländischen Selbach am Bostalsee bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen. Meist direkt am Fluss entlang geht es teils bergauf und bergab, besonders herausfordernd ist das Teilstück bei Oberhausen. Doch der Aufstieg wird mit einem fantastischen Ausblick belohnt.
Auf den ersten 50 Kilometern verläuft der Radweg bis Idar-Oberstein zwischen Hunsrück und Nordpfälzer Bergland mit teils starken Anstiegen. Doch sind diese erstmal bewältigt, führt der Weg entlang des Flusses ganz bequem weiter, vorbei an felsigen Schiefer- und Quarzitformationen, Hunsrückwäldern und durch die Edelsteinregion rund um Idar-Oberstein.
Zwischen Kirn und Bingen geht es etwa 60 Kilometer durch den Naturpark Soonwald-Nahe. Unterwegs durchfährt man gleich mehrere Kurorte: Bad Sobernheim, Bad Münster am Stein-Ebernburg und Bad Kreuznach.
Vorbei an dem mächtigen Rotenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg - der steilsten und höchsten Erhebung im Nahetal, radelt man über das Kurviertel von Bad Kreuznach bis nach Bingen, wo die Nahe in den Rhein mündet.
Sehenswertes auf der Strecke:
Details der Strecke:
"Wellness und Radfahren" begleitet die Etappe von Bad Sobernheim nach Bad Münster am Stein-Ebernburg. Hier beginnt der "Kur- und Wellness-Abschnitt" des Nahe-Radweges mit seinen drei Kurstädten Bad Sobernheim, Bad Münster am Stein-Ebernburg und Bad Kreuznach. Alle drei Städte profitieren vom geologisch unruhigen Untergrund der Nahesenke.
Der Radweg streift das landschaftliche Kleinod des Disibodenberges, wo seit alters her heidnische und christliche Traditionen (u. a. Hildegard von Bingen) ihren Platz fanden. Nun steht dem Radfahrer eine starke Steigung bei Oberhausen - rund 500 Meter - bevor, die jedoch mit einem tollen Ausblick ins Nahetal belohnt wird. Kurz bevor man Bad Münster am Stein-Ebernburg erreicht, säumen und verenden mächtige Felsen das Nahetal. Der höchste und steilste dieser Felsen ist der beeindruckende Rotenfels.
Genuss-Radeln von der Quelle bis zur Mündung
Aufgrund der Flut im Sommer 2021 wurden große Teile des beliebten Ahr-Radweges zerstört. Der für Familien ideale Radweg mit seinen mehr als 40 Bauwerken wurde durch die Flut zu fast 60 Prozent beschädigt oder komplett zerstört. Die Planungen zum Wiederaufbau sind angelaufen, doch wird die Herrichtung noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Diese Teilstecken des Ahr-Radweges sind wieder befahrbar:
Für die Strecke zwischen Altenahr und Walporzheim kann momentan keine sichere Route durch das Ahrtal empfohlen werden. Dieser Teil ist massiv zerstört und durch intensive Bauarbeiten im Tal für den Radverkehr in den nächsten Jahren nicht geeignet. Zur Überbrückung wird eine weiträumige Umfahrung über eine „Höhenroute“ geplant (Verlauf über Kalenborn und Ringen mit Zuwegungen nach Mayschoß und Marienthal). Diese wird voraussichtlich ab 2024 befahrbar sein. Ein Ausweichen auf die Bundesstraße 267 wird aufgrund der hohen Verkehrsbelastung für Radfahrer nicht empfohlen. Es ist nicht möglich, Fahrräder im Schienenersatzverkehr im Tal mitzunehmen.
Weitere Informationen zu Umleitungen findest du unter www.ahrtal.de/ahrradweg
Wie auf der Website des Ahrtals empfohlen wird, bieten die Entdeckertouren "Auf den Spuren von Ahr und Eifel" und "Auf den Spuren der Kalkeifel" eine Alternative zum Ahr-Radweg. Hier kannst du die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Ahr-Radweg im oberen Ahrtal und in der Eifel erkunden.
Noch vor der Flut
Der Ahr-Radweg führte auf knapp 80 Kilometern von Blankenheim nach Sinzig durch die abwechslungsreiche Landschaft des Ahrtals, immer am Fluss entlang. Trainierte Radler konnten die Strecke an einem Tag zurücklegen, doch die vielen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges luden dazu ein, die Tour in einzelnen Etappen zu fahren. Aber auch Freizeitradler sowie Familien mit Kindern konnten den Ahr-Radweg problemlos befahren, denn über weite Strecken verlief der Weg auf gut ausgebauten, fast ebenen Wegen - ganz gemütlich über ehemalige Bahntrassen.
Spektakulärer Radweg über stillgelegte Bahnstrecken - perfekt für Familien
Die etwa 58 Kilometer lange Route zählt zu den bekanntesten und schönsten Bahntrassen-Radwegen in Deutschland. Da sie nahezu keine Steigungen hat, dafür aber umso mehr Erlebnispunkte, ist sie bestens für einen Familienausflug geeignet.
Hier radelt man auf stillgelegten Bahnstrecken vom schmucken Städtchen Daun durch die Berge der Vulkaneifel, vorbei an den weltbekannten Maaren über Viadukte und durch lange Tunnel bis zum malerischen Örtchen Bernkastel-Kues an die Mosel. Belohnt wird man auf der abwechslungsreichen Strecke mit einem sagenhaften Landschaftsbild: Tiefblaue Maare im Norden und das grüne Rebenmeer entlang der Mosel im Süden. Um genügend Zeit zum Verweilen und Genießen zu haben, empfiehlt es sich, die Strecke in zwei Etappen zu fahren.
Sehenswertes auf der Strecke:
Details der Strecke:
Auf der ehemaligen Bahnlinie führt der Radweg von Daun nach Lieser und stellt somit die einfachste Verbindung von der Vulkaneifel zur Mosel her. Die Route ist ideal und bequem mit Steigungen von durchschnittlich 2,5 Prozent, um die Vulkaneifel kennenzulernen. Mit ihren Viadukten, Brücken und Tunneln ist die Strecke abwechslungsreich und ideal für Familien geeignet. Für den Rücktransport von der Mosel auf die Höhe steht der RadBus MaareMosel bereit.
Lust noch weiter zu fahren?
Diese Anschlüsse bieten sich an, um die Radtour auszuweiten:
(laut ADFC-Radreise-Analyse)
Quelle: Deutsche-Weinstrasse.de, Radweg-reisen.com, Wildganz.com, Lahn-Radweg.de, eifel.info, Lahntalliebe.de, Visitmosel.de, Naheland.net, Ahrtal.de, Gesundland-Vulkaneifel.de, Outdooractive