Wanderlust: Die schönsten Touren in Rheinland-Pfalz!
Die neun Urlaubsregionen in Rheinland-Pfalz laden Wanderfans ein, eine einmalige Naturlandschaft zu entdecken. Schnürt die Wanderschuhe und begebt euch auf die zehn schönsten Wanderwege!
Die neun Urlaubsregionen in Rheinland-Pfalz laden Wanderfans ein, eine einmalige Naturlandschaft zu entdecken. Schnürt die Wanderschuhe und begebt euch auf die zehn schönsten Wanderwege!
Für Wanderer ist Rheinland-Pfalz und seine einmalige Naturlandschaft ein interessantes Ziel. Beliebte Wandergebiete wie die Eifel, der Pfälzerwald, Rheinhessen, Hunsrück und der Westerwald lassen das Wanderherz höher schlagen. Aber auch die Flusslandschaften wie der Rhein, Mosel, Nahe, Lahn und das Ahrtal halten unvergessliche Wandertouren bereit.
Neben bekannten Fernwanderwegen, allen voran der bekannte Rheinsteig, der Eifelsteig, der Saar-Hunsrück-Steig, der Ahrsteig und Moselsteig, gibt es auch überall eine große Auswahl an örtlichen Rundwanderwegen.
Erkundet unser schönes Wanderland und lernt die schönsten Wanderwege kennen!
Übrigens, Rheinland-Pfalz hat nicht nur jede Menge schöne Wanderwege zu bieten, wir verraten euch, wohin sich ein Ausflug auf jeden Fall lohnt oder wo ihr euren nächsten Urlaub verbringen könnt.
"Hol' mich doch der Teufel - was für ein Weg!" hört man es von begeisterten Wanderern, die sich auf den Teufelspfad im Pirmasenser FFH-Gebiet Gersbachtal gemacht haben. Die Route wurde bei der Umfrage "Deutschlands schönster Wanderweg 2020" in der Fachzeitschrift Wandermagazin auf den vierten Platz gewählt.
Auf 6,3 Kilometern bietet der Premiumweg alles, was Wanderherzen höher schlagen lässt: beeindruckende Felsformationen wie den namensgebenden Teufelsfelsen, abenteuerliche Wanderpfade, naturbelassene Bachläufe und wildromantische Täler. Zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis! Im Frühjahr verzaubern die blühenden Wiesen, im Sommer sorgen die Quellen für eine Abkühlung, im Herbst sorgen die buntgefärbten Laubbäume für eine besondere Atmosphäre und im Winter sind die Eisgebilde an den Felsen ein echter Hingucker.
Auf des Teufels Spuren
Los geht die kleine Wanderrunde, die auch für Familien bestens geeignet ist, am Naturfreundehaus Gersbachtal im Pirmasenser Ortsteil Niedersimten. Folgt man den blau-weißen Teufelssymbolen kommt man am Weiher "2" vorbei und erreicht nach einem kurzen Anstieg bereits das erste Highlight: den Haspelfelsen. Auf einem schmalen Weg folgend kommt man zum Hühnerfelsen und von dort geht es in einem großen Bogen wieder zurück ins Tal, vorbei am Teufelsbrunnen und dem Naturdenkmal Teufelsfelsen. Eine kleine Verschnaufpause bietet sich in der kleinen, idyllischen Hütte auf dem Weg Weiher "3" an, die man nach dem Abstieg durch die Felsformationen antrifft. Folgt man dem Lauf des Gersbachs gelangt man wieder zum Ausgangspunkt, dem Naturfreundehaus, wo man mit Pfälzer Spezialitäten verwöhnt wird.
Weitere Wanderwege in der Pfalz:
Als südlichster Landesteil von Rheinland-Pfalz, bietet die Pfalz einen besonderen Reiz für Wanderer. Das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands "Der Naturpark Pfälzerwald" hat als Wanderregion eine lange Tradition. Hier sind 12.000 Kilometer Wanderwege bestens ausgeschildert.
Wanderregionen mit besonderem Charme:
Platz 1 der schönsten Wanderwege Deutschlands (2019)
Ein einzigartiges Naturerlebnis wartet auf dieser etwa 20 Kilometer langen Tour von Ulmen nach Cochem, die durch das wildromantische Enderttal führt. 2019 schaffte es dieser Wanderweg auf Platz 1 der schönsten Wanderwege Deutschlands.
Von der Ulmener Burgruine hat man einen herrlichen Blick auf das jüngste Maar der Eifel. Von dort geht es weiter über den Ulmener Maarberg durch den Wald zum "Antoniuskreuz". Der Weg führt weiter auf einem Teilstück des ,,Karolingerwegs“ durch den Wald. Hier wartet ein beeindruckendes Naturspektakel: der Wasserfall, die Rausch. Das Wasser stürtzt sich hier sieben Meter in den Talkessel. Über eine kleine Brücke geht es zur Wallfahrtskirche Maria Martental, die zum gleichnamigen nur wenige Meter entferntem Kloster gehört. Der weitere Wanderweg führt über Brücken, an alten Mühlen und steilen Abhängen vorbei, bis der Pfad immer breiter wird und schließlich in Cochem endet, wo der Endertbach in die Mosel mündet.
Die Highlights auf dem Wanderweg zusammengefasst:
Routen durch die Wanderregion Eifel:
Die idyllische Wanderung rund um den Laacher See gehört zu den beliebtesten Traumpfaden in der Eifel. Der See ist der Größte in Rheinland-Pfalz ist und ist vulkanischen Ursprungs. Er entstand als vor über 10.000 Jahren ein Vulkan ausbrach. Auf dem Weg kann man die herrliche Aussicht auf das Kloster Maria Laach genießen.
Die wohl bedeutendste Wanderung durch die Eifel ist jedoch der "Eifelsteig". Die insgesamt 313 Kilometer lassen sich in 15 Etappen aufteilen. Der Weg verbindet Aachen mit Trier und zieht sich dabei durch das Hohe Venn, dem größten, noch intakten Hochmoor Europas. Neben Einblicke in die vulkanische Historie warten oberhalb von Trier die markanten Buntsandsteinfelsen.
Interessante Wanderwege:
Unvergessliche Fernblicke und idyllische Wälder
Auf dieser anspruchsvollen Wanderung wartet ein facettenreiches Wandererlebnis der Extraklasse in der Premium Wanderregion Saar-Hunsrück! Atemberaubende Fernblicke, idyllische Wälder, steiniges Gelände machen den rund elf Kilometer langen Weg aus. Die Highlights der Tour: Aussichtsturm Koppenstein, HEIMAT- Filmdrehort Gehlweiler, Gemünden mit seinem Schloss sowie die Steilpassage vom Koppenstein hinunter in das Simmerbachtal.
Zu Beginn des Weges geht man, ohne es groß zu merken, stolze 300 Höhenmeter hinauf zur Ruine Koppenstein. Oben auf dem 16 Meter hohen Burgfried wird man mit einem 360 Grad Rundumblick über die Hunsrück-Hochebene bis hin zum Idarkopf und Donnersberg belohnt. Der Abstieg führt mitten durch ein Gesteinsmeer hinunter in das Simmerbachtal und versprüht einen alpinen Charakter. Entlang eines Wiesenwegs gelant man nach Gehlweiler, wo Edgar Reitz im Jahr 2012 „Die andere Heimat“ drehte. Auf dem weiteren Weg über einen breiten Wiesenweg geht es zurück nach Gemünden. Doch kurz vor Ende der Tour, kann man sich auf einer Sinnesbank ausruhen und den herrlichen Ausblick auf den Ort Gemünden mit seinem Schloss genießen.
Sagenhafter Ausblick von Ruine Koppenstein:
Weitere Wanderwege im Hunsrück:
Im Hunsrück schlägt das Wanderherz höher. Hier wartet ein Wandergebiet der Superlative auf Wanderfans. Das ausgedehnte Wanderwegenetz führt durch spektakuläre Täler der Ehrbach-, Baybach- oder Hölzbachklamm, aber auch über die Hunsrücker Höhen wie den Erbeskopf, Rösterkopf, dem Hochwald oder dem Soonwald. Alle Rundwanderwege laden zum Träumen ein und werden deshalb auch Traumschleifen genannt. Insgesamt 111 Traumschleifen sowie der 410km lange Saar-Hunsrück-Steig sowie Soonwaldsteig versprechen Wandern auf Premiumniveau. Wer sportlich an seine Grenzen kommen, sich aber auch in der Natur erholen will, ist hier genau richtig.
Eine ganz besonderer Attraktion wartet auf dem Saar-Hunsrück-Steig: die Geierlay-Hängeseilbrücke. Mit einer Länge von 360 Metern überspannt sie das Mörsdorfer Bachtal zwischen den Orten Mörsdorf und Sosberg und ist damit die längste Hängeseilbrücke in Deutschland. In fast 100 Metern Höhe wandert man über die schwingende Brücke - ein ganz besonderes Abenteuer!
Von der Quelle bis zur Mündung
Als Partnerweg des Eifelsteigs wurde der Lieserpfad nicht zu unrecht als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands bezeichnet. Der 74 km lange Weg führt durch die Vulkaneifel bis zur Mosel immer entlang der Lieser, einem Nebenfluss der Mosel. Wer Entschleunigung und Ruhe sucht, ist hier genau richtig. Die Zivilisation gerät Schritt für Schritt in den Hintergrund und man taucht tief ein in die Natur. Über vier anspruchsvolle Etappen wandert man am tiefblauen Gemündener Maar, entlang von urtümlichen Vulkanen und schmalen Pfaden, über grüne Wiesen und durch dichte Wälder bis zu den Weinbergen der Mosel. Belohnt wird man auf dem Weg mit umwerfenden Aussichten - das gilt ganz besonders für jenen Abschnitt, der nach Daun führt, zu den Burgen von Manderscheid und nach Wittlich. Ziel ist der malerische Weinort Lieser.
Weitere Wanderwege in der Eifel:
Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, wandert die Halbtagestour „Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig“. Auf dem 5,4 Kilometer langen Weg verbindet sich die Faszination des Mittelalters mit der einzigartigen Landschaft der Vulkaneifel. Es geht durch die idyllische Eifel-Natur, rund um die Kleinstadt Manderscheid, die deutschlandweit für ihre uralten Burgen bekannt ist und einen besonderern Charme besitzt.
Großartige Aussichten und Wandergenuss
Der knapp 12 km lange Rundwanderweg im idyllischen Wiedtal führt von Waldbreitbach auf die Höhen des Westerwaldes bei Verscheid. Die Tour wurde vom Deutschen Wanderverband mit dem Zusatz "Traumtour" zertifiziert. Auf überwiegend naturbelassenen Wegen bieten sich zahlreiche Panoramaaussichten ins Wiedtal, zum Beispiel vom "Weißen Kreuz", von der neuen Liegebank bei Verscheid oder vom Klosterberg.
Auch der Namesgeber der Rundwandertour, der Bärenkopp, wird auf dem weiteren Weg bezwungen. In 304 m Höhe hat man einen fantastischen Ausblick ins Tal.
Weitere Wanderwege im Westerwald:
Der Westerwald-Steig bietet auf 235 km Wanderabenteuer pur. Daneben gibt es aber auch noch viele weitere hochklassige Wanderwege, wie zum Beispiel die mehrtägige Wiedwanderung, die von der Quelle bis zur Mündung führt. Der 23 km lange Marienwanderweg hingegen verbindet die Klöster Marienthal und Marienstatt miteinander.
Auf dem Klosterweg hingegen wird Wandern für die Seele groß geschrieben. Auf der Route von Kloster zu Kloster hat man auch Zeit einfach mal zu entschleunigen. Von Rengsdorf bis nach Waldbreitbach touchiert der Weg in einem sanften Auf und Ab die westlichen Ausläufer des hügeligen Westerwaldes und führt dabei durch eine Wiesenlandschaft hinab ins Fockenbachtal mit der Mutter-Rosa-Gedenkstätte. In dem Ort mit dem wohlklingenden Namen Glockscheid lädt das Kloster Sankt Marienhaus mit seiner Klosterbergterrasse zur wohlverdienten Pause mit einem wundervollen Blick in das Wiedtal ein.
Auf ins Abenteuer am steilsten Weinberg Europas
Große Herausforderungen für Wander- und Kletterfreunde tun sich auf! Eine der schönsten Wanderungen, die man im Moseltal unternehmen kann, ist der Klettersteig auf den Calmont. Der anspruchsvolle Weg zwischen Eller und Bremm auf 200 bis 300 Höhenmetern über der Mosel führt quer durch die steilsten Weinberge Europas. Für den sicheren Auf- und Abstieg wurde die Strecke mit Stahlseilen, Leitern und Trittbügel gesichert. Die Einstiege des Klettersteigs befinden sich in Eller an der Eisenbahnbrücke und in Bremm oberhalb der Kirche. Den Amphitrion-Aussichtspunkt erreicht man von Eller aus, über die Schutzhütte Galgenlay. Wer weiter hoch hinauf will, kann bis zum Gipfelkreuz des Calmont aufsteigen.
Der Klettersteig zählt als Geheimtipp bei Wander- und Kletterfreunden über die Landesgrenzen hinaus. Auf dem gesamten Weg nach oben, der etwa drei Stunden dauert, begegnet man einer besonderen Flora und Fauna. Und belohnt wird der mühsame Aufstieg mit einer grandiosen Aussicht!
Weitere Wanderwege im Moseltal:
Im Moseltal warten viele abwechslungsreiche Touren auf Wanderbegeisterte. Am bekanntesten ist der Moselhöhenweg, der auf beiden Seiten der Mosel begangen werden kann. Er führt u.a. von Koblenz nach Perl auf über 262 Kilometern. Gewandert können die 185 Kilometer aber auch auf der Eifelseite auf 11 Etappen von Koblenz-Güls über Trier bis nach Wasserbillig an der Luxemburger Grenze (185 km). Seinen Weg säumen eindrucksvolle Landschaften, phantastische Ausblicke, malerische Dörfer, romantische Täler, stattliche Burgen und antike Tempelanlagen. Es geht durch tiefe Wälder, über felsige Untergründe bis man zu den bekannten Weinorten mit uralter Weinkultur gelangt.
Höhepunkte auf dem Moselhöhenweg:
Mit 365 Kilometern gehört der Moselsteig zu den längsten und abwechslungsreichsten Qualitätsfernwanderwegen in Deutschland. Auf 24 Etappen wartet Abwechslung pur. Mal führt der Weg durch den Wald, mal durch die Weinberge und zeitweise am Fluss entlang. Zahlreiche Aussichtspunkte sorgen für unvergessliche Augenblicke.
Eine der schönsten Kurzwanderstrecken der Weinregion Rheinhessen
Wander-Liebhaber kommen in Rheinhessen garantiert auf ihre Kosten. Neun Rundwanderwege, die „Hiwweltouren“ (rheinhessisch für Hügel) – jeder auf seine Art abwechslungsreich und anders – folgen dem Auf und Ab zu den schönsten Plätzen Rheinhessens. Einer von ihnen ist die rund acht Kilometer lange Hiwweltour Neuborn. Auf 8,1 km, beginnend auf dem Wanderparkplatz am Walderholungsgebiet Neuborn, führt der naturnahe Weg durch Weinberge und Waldabschnitte und hält unzählige Rundum- und Fernblicke für Wanderer bereit. Neben dem weitläufigen Rebenmeer und die umliegenden Ortschaften Wörrstadt, Sulzheim und Rommersheim gibt es viele markante Streckenpunkte, die immer wieder andere Perspektiven bieten. Einen tollen Kontrast bietet der pittoreske Ortskern von Rommerhseim gegenüber dem naturnahen Wanderweg.
Highlights auf der Hiwweltour:
Weitere Hiwweltouren:
Die Etappe von Guntersblum nach Oppenheim auf dem RheinTerrassenWeg, der den Strom von Mainz nach Worms begleitet, ist ebenfalls besonders lohnend. In Oppenheim überrascht die gotische Katharinenkirche, die als weithin sichtbares Schmuckstück den Ort majestätisch überragt. Sie wird in einem Atemzug mit dem Straßburger Münster und Kölner Dom genannt. Ein Besuch lohnt sich!
„Wandern im FacettenReich“
Ganze 295 Kilometer lang verläuft der Lahnwanderweg von der Lahnquelle im Rothaargebirge bis nach Lahnstein an die Mündung der Lahn in den Rhein. Eine besondere Etappe ist der 14 Kilometer lange Weg von Limburg nach Balduinstein. Schlösser, Burgen, Fachwerk und Felsen - das beschreibt die 16. Etappe wohl am besten. Doch sie bietet noch einiges mehr!
Auf den Spuren der Oranier geht es los im schönen Städtchen Limburg Richtung Diez. Hoch über der Lahn liegt hier das Grafenschloss Diez. Aber auch das Schloss Oranienstein ist ein besonders sehenswertes Domizil. Kurz bevor der Lahnwanderweg das Holländische Viertel in der Altstadt von Diez quert, geht es vom Lahnufer bergauf zur barocken Anlage Schloss Oranienstein. Ockergelb leuchtet es hier und da zwischen den Bäumen hervor und macht neugierig, denn die Umzäunung weist schon darauf hin, dass es sich heute um eines der bestbeschützten, gepflegtesten Schlösser Deutschlands handelt. Nach einem ausgiebigen Aufenthalt geht es weiter nach Fachingen, das wegen seines gleichnamigen Wassers bekannt ist. Mit 26% Marktanteil ist die Quelle die bedeutendste Heilwasserquelle Deutschlands. Auf dem Weg nach Balduinstein können Wanderer die grandiosen Aussichtspunkte Franzosenley und der Katzenkopp genießen. Das Städtchen Balduinstein mit seiner schönen Lahnpromenade ist das lohnenswerte Ziel dieser Wanderung.
Weitere Ausflugsziele:
Die insgesamt 19 Etappen des Lahnwanderwegs bieten jede Menge Abwechslung. Dennoch bleibt genügend Zeit die umliegenden Dörfer, Burgen und Schlösser zu besichtigen. Ganz enspannt wandert es sich zum Beispiel auch auf der Etappe 11 flussaufwärts von Braunfels nach Wetzlar oder man wandert auf etwa 16 Kilometern von der Mündung bis zur Quelle (Etappe 19: Lahnmündung - Bad Ems).
Aktive Naturgenießer kommen im Lahntal garantiert auf ihre Kosten, z.B. bei einer Kanutour oder beim Camping. Auch der Lahnradweg lädt zu einer schönen Fahrradtour ein.
Beliebte Fernwanderwege miteinander vernetzt
Bitte informiert euch unbedingt vor einer Wandertour, ob das Wandern in der Region aufgrund der Flutkatastrophe möglich ist.
Eine Kombination aus gleich zwei beliebten Fernwanderwegen warten im Ahrtal auf Wanderfreunde: der Ahrsteig und der Rotweinwanderweg. Auf 13 Kilometern führt die Rundwanderung von Ahrweiler aus nach Dernau auf dem Rotweinwanderweg und zurück geht es flussabwärts, bis es unterhalb der Bunten Kuh auf den Ahrsteig geht. Diesem folgend führt er bis zum Kloster Kalvarienberg zum Ausgangspunkt, nach Ahrweiler.
Highlights auf dem Rotweinwanderweg:
Highlights auf dem Ahrsteig:
Weitere Wanderwege im Ahrtal:
Die Anzahl an Wanderrouten im Ahrtal ist beinahe grenzenlos. Eine toller Weg ist auch der Traubenpfad - die kleine Walporzheimer Runde. Beginnend im bekannten Weinort Walporzheim führt diese Wanderung zum Aussichtspunkt Bunte Kuh, der auf der gleichnamigen markanten Felsnase eingerichtet ist. Danach geht es wieter hinauf auf den Kuxberg. In einer Schleife wandert man zurück und passiert dabei den EVA-Turm am Silberberg - ein ca. 9 meter hoher Turm, der dem Eifelverein Ahrweiler gehört.
Naturliebhaber und Erholungssuchende kommen hier auf ihre Kosten
Entschleunigen wird hier groß geschrieben: Wer das Wandern auch als Wellness begreift, ist im Naheland genau richtig, denn hier lassen sich Erholung und Langsamkeit bestens miteinander vereinen. Ein ausgedehntes Wanderwegenetz bietet Touren zu den schönsten Aussichtspunkten im Naturpark Saar-Hunsrück und Naturpark Soonwald-Nahe. Highlights sind der Premiumweg Saar-Hunsrück-Steig und der Fernwanderweg Soonwaldsteig. Ein absolutes Wanderparadies findet sich aber auch in der Region Langenlonsheim, das 31 Routen für Aktivurlauber, aber auch Erholungssuchende bereit hält. Vitaltouren werden diese Wanderungen im Naheland genannt. Eine davon ist die Langenlonsheimer Vitaltour "Wald, Wein & Horizonte". 17 Kilometer lang ist die Strecke und fasziniert durch das Wechselspiel der Landschaftselemente. Eben geht es noch durch grüne Waldpfade mit grandiosen Aussichten auf das Naheland und schönsten Weinberganlagen, dann genießt man ein Glässchen lokalen Wein oder Winzersekt .
Highlight der Vitaltour:
Ebenfalls ein Abstecher wert:
Weitere Vitaltour durchs Naheland:
Ebenfalls ein beliebter Rundwanderweg ist die Vitaltour Eremitenpfad. Die neun Kilometer lange Strecke begeistert mit einzigartiger Natur und die Geschichte rund um die Felseneremitage Bretzenheim. Spannende Kontraste wie sanfte Hügel, schroffe Felsen, Weinbau und wilde Natur warten darauf entdeckt zu werden und charakterisieren gleichzeit diesen Wanderweg. Übrigens, die roten Felswände sind besonders bei Abendrot beeindruckend, denn das erstrahlen sie förmlich.