Warum schmecken Pommes im Freibad so viel besser?
Viele Menschen schwören darauf, dass Pommes im Freibad besser schmecken als irgendwo sonst. Aber warum ist das so?
Viele Menschen schwören darauf, dass Pommes im Freibad besser schmecken als irgendwo sonst. Aber warum ist das so?
Ein Tag im Freibad: Die Sonne scheint, das Wasser glitzert und die Luft ist erfüllt vom Duft von Chlor und Sonnencreme. Doch es gibt noch einen weiteren Geruch, der oft über allem liegt und sofort das Verlangen nach einem Snack weckt – der verlockende Duft von frisch frittierten Pommes frites. Viele Menschen schwören darauf, dass Pommes im Freibad besser schmecken als irgendwo sonst. Aber warum ist das so?
1. Die Magie der Umgebung
Die Umgebung hat einen enormen Einfluss darauf, wie wir Essen wahrnehmen. Freibäder sind Orte, die mit positiven Erinnerungen verbunden sind – Sommerferien, Kindheitserlebnisse, Freiheit und Entspannung. Diese positiven Emotionen verstärken das Geschmackserlebnis. Zudem macht das Schwimmen und die Bewegung im Wasser hungrig. Dieses Hungergefühl ist besonders intensiv und führt dazu, dass einfache Speisen, wie Pommes frites, als besonders köstlich empfunden werden. Hunger ist bekanntlich der beste Koch, und nach einer Runde im Becken schmeckt fast alles besser.
2. Der Duft von Frittierfett in der Luft
Der Duft von frittiertem Essen, der in der Luft liegt, hat eine besondere Anziehungskraft. Wissenschaftlich gesehen aktiviert dieser Geruch das limbische System im Gehirn, das für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Der Duft von Pommes frites erinnert viele Menschen an positive Momente, was das Verlangen nach ihnen verstärkt. Dieser Geruch, gepaart mit dem knusprigen Biss der Pommes, macht sie im Freibad nahezu unwiderstehlich.
3. Salz und Fett: Eine unschlagbare Kombination
Pommes frites sind eine einfache, aber perfekte Kombination aus Salz und Fett. Diese beiden Geschmackskomponenten sind für den Menschen evolutionär von großer Bedeutung, da sie früher schwer zu bekommen waren. In modernen Lebensmitteln sind sie reichlich vorhanden, doch die besondere Kombination in Pommes – außen knusprig, innen weich – macht sie zu einem besonderen Genuss. Im Freibad, wo man durch die Hitze und das Schwimmen zusätzlich Salz verliert, ist der Verzehr von salzigen Pommes besonders befriedigend.
4. Der Einfluss der sozialen Umgebung
Pommes frites im Freibad sind oft ein Gemeinschaftserlebnis. Man teilt eine Portion mit Freunden oder Familie, sitzt zusammen an einem Tisch und genießt die Zeit. Essen, das in Gesellschaft genossen wird, schmeckt häufig besser, weil es mit positiven sozialen Interaktionen verbunden ist. Diese soziale Komponente verstärkt das Geschmackserlebnis noch zusätzlich.
Wie schafft man es, Pommes auch zu Hause so herrlich knusprig hinzubekommen? Ein bewährter Tipp ist das Blanchieren der Kartoffeln in Essigwasser. Dieser Schritt hilft, die Pommes beim Frittieren nicht zu schnell braun werden zu lassen, gleichzeitig sorgt der Essig dafür, dass die Kartoffeln ihre Form besser halten und überschüssige Stärke abgeben. Das Ergebnis: außen knusprige und innen zarte Pommes, die nicht weich oder labbrig werden.
So geht’s:
Zutaten:
Vorbereitung:
Kartoffeln schälen und in gleichmäßige Stäbchen schneiden. Wasser und Essig zum Kochen bringen und die Pommes darin für 4 Minuten blanchieren. Danach gut abtropfen lassen, abtupfen und vollständig abkühlen lassen.
Frittieren:
Zuerst das Fett auf 140 °C erhitzen und die Pommes für 5 Minuten vorfrittieren. Nach einer Ruhezeit das Fett auf 180 °C erhitzen und die Pommes für 2 Minuten goldbraun frittieren.
Backen:
Die abgekühlten Pommes mit Öl und Salz marinieren, auf einem Blech verteilen und bei 220 °C Umluft für 25 Minuten backen, bis sie knusprig sind. Mit diesem Trick werden selbstgemachte Pommes so lecker wie im Freibad!