Gladiators Trier verpassen Aufstieg in die BBL
Der Traum vom Basketball-Oberhaus ist für die RÖMERSTROM Gladiators Trier ausgeträumt. Das entscheidende Spiel Fünf gegen Frankfurt geht verloren.
Der Traum vom Basketball-Oberhaus ist für die RÖMERSTROM Gladiators Trier ausgeträumt. Das entscheidende Spiel Fünf gegen Frankfurt geht verloren.
Am Sonntagnachmittag war alles angerichtet: Playoff-Halbfinale der ProA, entscheidendes Spiel Fünf gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt. Die ganze Stadt im Basketball-Fieber, die Halle bis auf den letzten Platz ausverkauft. Nur noch ein Sieg trennte die Gladiatoren aus Trier vom lang ersehnten Aufstieg in die Bundesliga. Doch nach der 76:85-Pleite platzte der Traum vom Aufstieg wie eine Seifenblase.
Ausgerechnet an diesem Tag, der so historisch hätte werden können, erwischten die Gastgeber einen unfassbar schlechten Start in die Partie. Die Gäste aus Frankfurt dagegen trafen vor allem ihre Dreier mit absoluter Präzision. Bereits nach wenigen Augenblicken stand es daher 0:12 aus Sicht der Trierer.
Auch im weiteren Verlauf der ersten beiden Viertel wurde es nicht besser. Während die Skyliners weiterhin quasi nach Belieben ihre Würfe trafen, fiel bei den Trierern bis zur Halbzeit kein einziger Drei-Punkte-Wurf. Dementsprechend deutlich war der Rückstand (32:52) zur Hälfte des Spiels.
Trotz dieser Herkulesaufgabe kam Aufgeben für die Trierer nicht in Frage. Angetrieben von den frenetischen Fans kämpfte sich das Team Punkt um Punkt wieder heran. Drei Minuten vor Ende der Partie schien das Spiel sogar komplett zu kippen. Lediglich drei Punkte (72:75) trennten die beiden Teams noch voneinander, das im Basketball so wichtige Momentum schien klar bei den Hausherren.
Doch erneut war es die Treffsicherheit von Außen, die den Frankfurtern wieder die Oberhand bescherte. Top-Scorer Aiden Warnholtz (25 Punkte) besiegelte mit zwei Dreiern in kurzer Zeit schließlich die Niederlage der Gladiators.
Während Frankfurt die Best-of-five-Serie dadurch mit 3:2 für sich entschied und den direkten Wiederaufstieg in die BBL perfekt machte, bleibt den Trieren die Gewissheit eine unglaublich starke Saison gespielt zu haben – leider aber ohne Happy End.