OB-Wahl in Kaiserslautern: Nachfolger gesucht
Nach 16 Jahren gibt Oberbürgermeister Klaus Weichel das Amt ab. Beobachter schließen eine Stichwahl nicht aus.
Nach 16 Jahren gibt Oberbürgermeister Klaus Weichel das Amt ab. Beobachter schließen eine Stichwahl nicht aus.
Sieben Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich am Sonntag (12.2.) um das Amt des Oberbürgermeisters von Kaiserslautern. Gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der Stimmen erhält - also mehr als 50 Prozent. Erreicht dies niemand im ersten Wahlgang, findet am 26. Februar in der pfälzischen Stadt eine Stichwahl statt. Beobachter halten dies für wahrscheinlich.
Die Wahllokale sind am Sonntag bis 18.00 Uhr geöffnet. Mit aussagekräftigen Ergebnissen wird gegen 19.30 Uhr gerechnet.
Amtsinhaber Klaus Weichel kandidiert nicht mehr und wird nach 16 Jahren zum 31. August aus dem Amt scheiden. Der SPD-Politiker rief vor der Abstimmung zur Teilnahme auf. «Machen Sie unbedingt von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Jede Stimme ist nicht nur eine Stimme für Ihren Kandidaten oder Ihre Kandidatin, sondern auch für die Demokratie.»
Kaiserslautern hat gut 99 000 Einwohner. In dem von Beobachtern als sachlich charakterisierten Wahlkampf spielten etwa die Themen ÖPNV, die Belebung der Innenstadt sowie Wohnraum und Sicherheit eine Rolle.
Es treten Beate Kimmel (SPD), Anja Pfeiffer (CDU), Rainer Rocholl (Die Basis) und Tobias Wiesemann (Grüne) sowie Evangelos Karanikas, Thomas Kürwitz und Katharina Welsh-Schied (alle unabhängig) an.
Quelle: dpa