Ochsenfrosch
picture alliance/dpa | Uli Deck
Ochsenfrosch
Neustadt an der Weinstraße

Behörden wollen Ochsenfrosch weiter bekämpfen

Der Ochsenfrosch verdrängt heimische Amphibien. Die Bekämpfung erfolgt mit Fangzäunen um die Gewässer oder auch durch den Abschuss vom Boot aus.

Optimale Lebensbedingungen in Baggerseen

Der eingeschleppte Nordamerikanische Ochsenfrosch wird von den rheinland-pfälzischen Behörden im Grenzgebiet zu Baden-Württemberg weiter bekämpft. Nachdem die Art sich zunächst rechtsrheinisch etabliert habe, wo sie einst freigesetzt wurde, sei das Tier nun auch in den linksrheinischen Rheinauen südlich von Germersheim beobachtet worden, teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) in Neustadt/Wstr. mit.

Die Frösche hätten etwa in Baggerseen optimale Lebensbedingungen. Der Gesamtbestand werde derzeit auf einige Tausend Tiere geschätzt.

Eine der größten Froscharten der Welt

Seit zwei Jahren erfolge im Auftrag der SGD Süd als Oberer Naturschutzbehörde eine Bekämpfung des Ochsenfrosches an Gewässern in der Südpfalz.

Mit einer Kopf-Rumpf-Länge bis zu 20 Zentimetern gilt der Lithobates catesbeianus als eine der größten Froscharten weltweit. Wegen seiner Auswirkungen auf Ökosysteme wurde der Ochsenfrosch von der EU-Kommission bereits 2016 als invasive Art aufgenommen - das Tier verdrängt etwa heimische Amphibien durch die Abgabe von Hemmstoffen in Laichgewässer. Die Bekämpfung erfolgt mit Fangzäunen um die Gewässer oder auch durch den Abschuss vom Boot aus.

 

Quelle: dpa

Eine Ochsenfrosch-Kaulquappe

Ochsenfrosch Kaulquappe
picture alliance/dpa | Uli Deck
Ochsenfrosch Kaulquappe

Jetzt hören: Die neuesten Nachrichten und die beste Musik für Rheinland-Pfalz

RPR1. – der beste Musikmix für Rheinland-Pfalz

RPR1. Ludwigshafen

RPR1. Mainz

RPR1. Kaiserslautern

RPR1. Koblenz

RPR1. Köln

RPR1. Trier