Friedlicher Rosenmontagszug bei Traumwetter
Rund 555 000 Menschen seien nach zwei Jahren Pandemie-Pause bei Sonnenschein und milden Temperaturen gekommen.
Rund 555 000 Menschen seien nach zwei Jahren Pandemie-Pause bei Sonnenschein und milden Temperaturen gekommen.
Fröhliche und friedliche Feierstimmung: die Veranstalter und die Polizei haben ein durchweg positives Fazit des Rosenmontagszugs in Mainz gezogen. «Wir sind sehr zufrieden: Rekordbeteiligung bei Traumwetter - und auch noch friedlich», sagte der Sprecher des Mainzer Carneval-Vereins (MCV), Michael Bonewitz, am Nachmittag. Rund 555 000 Menschen seien nach zwei Jahren Pandemie-Pause bei Sonnenschein und milden Temperaturen gekommen. «Vielleicht noch mehr, der Menschenstrom endet noch nicht.»
Nur eine Straftat sei bis 14.00 Uhr registriert worden, es handelte sich um einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, sagte Polizeisprecher Rinaldo Roberto. «Das ist beeindruckend wenig.» Seit dem Ende der Corona-Maßnahmen seien alle Volksfeste weitgehend friedlich verlaufen. Auch die Straßenfastnacht: «Seit Altweiber-Donnerstag feiern alle friedlich.»
150 Kinder und Jugendliche seien von der Polizei und dem Jugendamt kontrolliert worden, 65 von ihnen seien alkoholisiert gewesen. Etwa 60 Liter Alkohol wurden ihnen abgenommen und wegen des Jugendschutzes vernichtet, berichtete Roberto.
«Überall bestens gelaunte kleine und große Närrinnen und Narrhalesen mit Funkeln in den Augen», beschrieb der Sprecher der Zugleitung, Thorsten Hartel, seine Eindrücke. «Das war fast ergreifend.» Roberto ergänzte: «Ein superfriedlicher, gut laufender Rosenmontagszug mit tollen und ausgelassenen Menschen.»
Quelle: dpa