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Keine Giftstoffe im Boden entdeckt

Zwischenergebnisse nach Explosion bei BASF

Auch ein halbes Jahr nach der tödlichen Explosion auf dem Gelände der BASF in Ludwigshafen bleiben noch Fragen offen. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Hans-Jürgen Seimetz, sagte heute, man gehe weiterhin davon aus, dass ein Mitarbeiter einer Fremdfirma versehentlich eine falsche Rohrleitung angeschnitten und damit die Explosion verursacht habe. 

Neben diesem Zwischenergebnis warte man aber noch auf das Ergebnis einer Untersuchung des TÜV Süd. Dabei geht es laut Seimetz um die Frage, ob sich die Rohrleitungen zum Zeitpunkt der Explosion in ordnungsgemäßem Zustand befanden oder ob Mängel das Ausmaß des Schadens beeinflussten. Ein weiteres Ergebnis ist,  dass am Unglücksort keine Giftstoffe im Boden gefunden wurden. 

Bei dem Unglück am 17. Oktober 2016 starben vier Menschen, 29 wurden verletzt.