Der Transport per Esel solle auf Zuruf geschehen, sagte Murer. „Wir planen keine größeren Gespanne und kein Taxi-Unternehmen.“ Junge Leute könnten noch die zwei Kilometer nach Kirrberg (Homburg) laufen, wo sie eine gute Busanbindung hätten. Für ältere Menschen sei das schwierig. Zweibrücken liege rund acht Kilometer entfernt. „Und wir haben hier keine Geschäfte mehr.“
Daher möchte man nun das nutzen und zeigen, was man im Dorf hat: Landwirtschaftliche Nutztiere. Der Esel-Verkehr sei Teil einer Idee, Mörsbach zu einem „Arche-Dorf“ mit bedrohten Nutztierrassen zu entwickeln, fährt Murer fort. „Wir haben hier unter anderem Glanrinder, Schwäbisch-Hällische Schweine, die Altdeutsche Edelziege und die Thüringer Waldziege“, sagte die Ortsvorsteherin. „Und wir wollen unser Alleinstellungsmerkmal künftig stärker in den Vordergrund stellen.“
Quelle: dpa