Traurige Wochenendbilanz der Kölner Autobahnpolizei: In der Nacht zu Sonntag haben die Beamten bei Köln eine Leiche unter einem LKW in einer Nothaltebucht gefunden. Wenige Stunden später raste ein Transporter in zwei Menschen, die auf dem Standstreifen ihren Laster absichern wollten.
Beim Reifenwechsel ist in der Nacht zu Sonntag bei Köln-Dellbrück ein Lkw-Fahrer unter einem Anhänger eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Offenbar wollte der Ukrainer einen Reifen wechseln. Doch dann gab die selbstgebaute Aufbock-Konstruktion nach und erschlug den Mann.
Gegen 22 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung den Sattelzug, der in einer Nothaltebucht kurz vor der Anschlussstelle Dellbrück in Fahrtrichtung Oberhausen abgestellt war. Bei der Überprüfung fanden die Beamten unter dem Auflieger den Lkw-Fahrer leblos auf. Durch die Feuerwehr wurde der Sattelanhänger angehoben und der Mann geborgen, der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des 54-Jährigen feststellen.
Bei einem schweren Verkehrsunfall bei Frechen ist am Sonntagmorgen eine 29-jährige Frau getötet worden. Zwei weitere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, eine 18-Jährige erlitt leichte Blessuren. Nach ersten Ermittlungen übersah der Fahrer eines Transporters den Kleinlaster, der wegen einer Panne auf dem Standstreifen gestanden hatte.
Das Gespann war zwischen der Anschlussstelle Frechen-Nord wegen einer Panne liegengeblieben. Während die 18-Jährige im Fahrzeug sitzen blieb, stiegen zwei weitere Insassen aus, um das Gefährt abzusichern. Aus noch ungeklärten Gründen erfasste der 23-jährige Fahrer eines Kleintransporters die hinter dem Fahrzeug befindlichen Personen und fuhr mit großer Wucht auf das Gespann auf.
Die 29-Jährige wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie wenig später im Krankenhaus verstarb. Der 53-Jährige sowie der Unfallverursacher erlitten lebensgefährliche, die 18-jährige Frau leichte Verletzungen.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten, bei denen auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, musste die Fahrbahn in Richtung Aachen für etwa 45 Minuten voll gesperrt werden.
Quelle: Express / Polizei / dpa