Nach dem Zugunglück mit 47 Verletzten im nordrhein-westfälischen Meerbusch wird die Fehlersuche wahrscheinlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis die Untersuchungen abgeschlossen seien´und die betroffene Strecke zwischen Neuss und Krefeld wieder freigegeben werden könne, werde es unter Umständen noch Tage dauern, sagte Marcel Winter, Sprecher des Zugbetreibers National Express Rail GmbH, der Deutschen Presse-Agentur am frühen Mittwochmorgen.
Bei dem Unglück war am Dienstagabend ein Zug der Regional-Express- Linie 7 von Köln nach Krefeld auf einen stehenden Güterzug von DB Cargo aufgefahren, der auf dem Weg von Dillingen nach Rotterdam war. Dabei wurden nach Angaben der Bundespolizei 41 Menschen leicht verletzt, drei mittelschwer und drei weitere schwer.
Bis nach Mitternacht waren die Einsatzkräfte mit der Räumung des verunglückten Zugs beschäftigt. Eine abgerissene Oberleitung, die die Waggons unter Strom setzte, erschwerte die Bergung zunächst. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Kräften an der Unfallstelle.