Alleine durch die entgangenen Eintrittsgelder fehlen 700.000 Euro auf den Konten des Zoos. Trotz einer zweimaligen Sofort- und Futterhilfe in Höhe von 32.000 Euro sowie einer Abschlagszahlung für den November-Lockdown von 10.000 Euro mangele es dem Zoo an Geld, um die laufenden Kosten zu decken, teilte die Zooleitung gegenüber der Rhein-Zeitung mit. Die Neuwieder CDU fordert deshalb einen Rettungsschirm in Höhe von 500.000 Euro und hofft auf ein Vorziehen des jährlichen städtischen Zuschusses von 150.000 Euro bereits schon im Januar, statt wie üblich im November, um die Liquidität des Zoos vorerst aufrecht erhalten zu können und die Insolvenz somit vorläufig zu verhindern.
Der Zoo Neuwied ist der größte Zoo in Rheinland-Pfalz und zählt rund 260.000 Besucher jährlich.