Virtueller Rundgang durch den Dom
Mit einem virtuellen Rundgang können bislang verborgene Orte des Wormser Doms erkundet werden.
Mit einem virtuellen Rundgang können bislang verborgene Orte des Wormser Doms erkundet werden.
Wer schon immer wissen wollte, wie es auf dem Dachstuhl des fast 1000 Jahre alten Wormser Doms aussieht, wohin der Blick aus dem Turmfenster geht und wie das Gotteshaus von oben wirkt, der kann sich jetzt im Internet schlau machen.
Auf der Dom-Homepage wurde ein 3-D-Panorama-Rundgang mit bekannten und unbekannten Ansichten des Gotteshauses freigeschaltet. Dazu gehören nach Bistumsangaben auch Rundum-Aufnahmen von Bereichen, die dem Besucher normalerweise verborgen sind - etwa von der Gruft oder der Sakristei. Insgesamt umfasst der Rundgang mehr als 60 sogenannte Hotspots.
Die 3-D-Ansichten stammen von dem Informatiker und Filmkünstler Torsten Hemke, der schon seit 2006 dreidimensionale Filme für die katholische Kirche macht, vor allem vom Mainzer Dom. Für das Wormser Projekt verwendete er auch Luftaufnahmen, die ein Drohnenpilot eigens mit einer Kameradrohne in luftiger Höhe machte.
Anlass für das Projekt ist das Jubiläum 1000 Jahre Wormser Dom im kommenden Jahr. Dafür tüftelt Hemke auch an einem Virtual-Reality-Projekt. Eine VR-Brille soll dem Nutzer in Zukunft den Eindruck verschaffen, er stehe auf einer schwebenden Plattform am Ostwerk des Domes zwischen den Türmen und habe einen 360-Grad-Blick über die Kirche und die Stadt.
Hier geht es zum virtuellen Rundgang.
Quelle: dpa