Zusammen mit ihrer Jugendgruppe begleitete die Feuerwehr Wörrstadt am vergangenen Samstag den Fastnachtsumzug der Stadt. Dabei wurden die Feuerwehrleute beschimpft und körperlich angegriffen. Auch das Einsatzfahrzeug wurde erheblich beschädigt.
Wie jedes Jahr begleitete die Feuerwehr Wörrstadt am vergangenen Samstag den Fastnachtsumzug der Stadt. Mit insgesamt 20 Personen und sechs Fahrzeugen war die Freiwillige Feuerwehr vor Ort und unterstützte den sogenannten närrischen Lindwurm. Auch die Jugendfeuerwehr lief mit ihrem Einsatzfahrzeug als Zugteilnehmer mit. Doch was die Feuerwehrmänner während des Umzuges erleben mussten, macht sprachlos und übertrifft jegliche Vorstellungen.
Wie die Freiwillige Feuerwehr nun auf Facebook mitteilt, wurden die Feuerwehrmänner erheblich beschimpft und körperlich angegriffen: „Wir sind es ja gewohnt beschimpft und beleidigt zu werden, jedoch sinkt, allem Anschein nach, die Hemmschwelle immer weiter ab.“
Zudem wurde das Feuerwehrauto, das zur Absicherung am Zugende fuhr, mit Flaschen und Dosen beworfen und massiv beschädigt. Die für mehrere Tausend Euro angebrachte Beklebung an der Heckklappe, die für mehr Sichtbarkeit während der Einsätze sorgen sollte, wurde mutwillig abgerissen. „Leider prüften einige Besucher des Zuges die Beklebung auf ihre Haftung und rissen Teile davon ab“, heißt es in dem Facebook-Posting der Wehrleitung.
Diese Vorfälle sorgen aktuell dafür, dass die Motivation der freiwilligen Helfer nachlässt und nicht sicher ist, ob sie auch weiterhin die Zugbegleitung aufrechterhalten können. Selbst ein Glasverbot, Alkoholkontrollen, das Aufstellen von Zäunen und starke Präsenz des Ordnungsdienstes, scheinen nicht auszureichen, um solche Vorfälle zu vermeiden.