Wissing fordert Tempo bei Mittelrheinbrücke
Im Streit um die geplante Mittelrheinbrücke hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) den Rhein-Hunsrück-Kreis unter Zeitdruck gesetzt.
Im Streit um die geplante Mittelrheinbrücke hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) den Rhein-Hunsrück-Kreis unter Zeitdruck gesetzt.
Ein Raumordnungsverfahren könnte schon nächste Woche beginnen. Dafür habe er beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Planungskapazitäten reserviert, sagte Wissing heute in Simmern vor dem Rhein-Hunsrück-Kreistag. Der Rhein-Hunsrück-Kreis müsste dem Projekt aber als kommunalen Rheinbrücke zustimmen. Wissing ergänzte, sein Angebot mit dem LBM könne er nicht unbegrenzt aufrechterhalten.
Bei der Frage, ob das Projekt als Landesstraße oder kommunale Straße eingestuft wird, geht es vor allem darum, wer die Kosten trägt. Rhein-Hunsrück-Landrat Bröhr dringt auf die Einstufung als Landesprojekt, weil er seinen Kreis sonst finanziell überfordert sieht. Wissing dagegen beharrt auf einer Brücke als Kreisstraße.