In welche Richtung sich der Winter entwickelt entscheidet sich in den kommenden acht Wochen. Dann beginnt sich die Kaltluft am Nordpol zu sammeln und der Polarwirbel baut sich auf. „Der Polarwirbel ist vereinfacht gesagt die Ansammlung der kältesten Luftmassen auf der Nordhalbkugel. Die Kaltluft muss irgendwann abfließen", so Zorn. Je nachdem wie die Luft dann geografisch zieht, lässt sich eine Großwetter-Vorhersage treffen.
„Ob der Winter dann trocken und sonnig, kalt und neblig, nass-kalt und schneereich oder eisig und schneereich werden würde, kann man nicht bis schwer sagen. Es geht hier nur um die Weichen, um die Rahmenbedingungen. Und diese werden eben in den kommenden Wochen geschnitzt“, erklärt der RPR1.Wetterexperte. „So viel sei gesagt: Behielte die Wetterlage mit den Hochs Bestand, wird ein milder Winter unwahrscheinlich…“