Das Einhalten von Hygienemaßnahmen könnte an vielen Schulen im anstehenden Winter zum Problem werden. Zwei Unionspolitiker haben daher als Schutzmaßnahme vorgeschlagen, die Winterferien zu verlängern. "Wir sollten darüber nachdenken, die Winterferien um zwei bis drei Wochen zu verlängern und im Sommer entsprechend zu kürzen", sagte der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß der Bild-Zeitung.
Doch besonders gut kam der Vorstoß nicht an. Der stellvertretende Unionsfraktionschef Thorsten Frei, erklärte am Dienstag bei RTL/ntv: „Angesichts der Verbreitungswege, die derzeit dominieren, befürchte ich, dass wir durch eine Verlängerung der Weihnachtsferien viel Unruhe stiften, aber letztlich keinen durchgreifenden Erfolg erringen.“ Dabei verwies der Politiker auch auf die Zeitplanung der Eltern, die ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen müssten. Entscheidend für eine Eindämmung der Pandemie sei vielmehr, dass alle die Abstands- und Hygieneregeln ernstnähmen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Er habe manchmal den Eindruck, junge Schüler gingen damit teils disziplinierter um, als junge Erwachsene, die in den Innenstädten feierten als gäbe es kein Virus.