Der Januar hatte gut vorgelegt, der Februar brachte eine Kälte-Pause und nach den eisigen Temperaturen Anfang März drehte der Frühling in der vergangenen Woche auf. „In den Wettermodellen schwebt nun aber das Damoklesschwert der Kälte über uns“. Laut RPR1.Wetterexperten Kai Zorn gibt es zwei entscheidende Punkte in diesem Monat. „Knackpunkt eins ist das kommende Wochenende. Ein paar Modellberechnungen simulieren eine eiskalte Nordost- bis Ostströmung mit trockener Luft. Tagsüber gäbe es dabei ein paar Grad plus, nachts verbreitet Frost. Unschön für die Natur. Knackpunkt zwei folgt nach dem 20. März, speziell mit dem Beginn der Sommerzeit am 25. März. Seit vielen Tagen wird immer und immer wieder eine Nordlage berechnet. Diese brächte feuchte Polarluft mit Schnee- und Graupelschauern sowie Nachtfrost bis ganz runter ins Flachland. Im für Frühlingsfreunde allerbesten Fall käme beides nicht, im allerschlimmsten Fall beides.“
Wenn beides käme, würde die Natur wohl vorerst ihr Wachstum einstellen. Für Allergiker und Asthmatiker gäbe es noch eine Galgenfrist. Schaut man sich die gesamte Entwicklung an und löst sich ein bisschen von den Computer-Berechnungen, dann wird eine kältere Phase mit Frost und auch noch einmal mit Schnee wahrscheinlich sein. Erfahrungsgemäß dauert solch eine Witterungsphase rund zwei bis drei Wochen, sodass ein endgültiger Frühlingsdurchbruch erst nach dem 10. April wahrscheinlich ist.