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Nordrhein-Westfalen: Köln

Verkehr lahmgelegt: Wildgans-Familie verirrt sich auf A4 bei Köln

Eine vierköpfige Wildgans-Familie hat am Freitagvormittag auf der A4 einen außergewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Lkw-Fahrer hatte zuvor vergeblich versucht, die Gänse durch Hupen von der Autobahn zu vertreiben.

Polizei rettet Gänseküken auf der A4

Auf dem Standstreifen der sechsspurigen Autobahn 4 bei Köln-Rodenkirchen ließ sich eine Familie von Wildgänsen für eine Pause nieder. Mehrere Autofahrer wurden auf die Tiere aufmerksam und machten per Notruf die Leitstelle der Polizei Köln darauf aufmerksam. 

Ein Lkw-Fahrer versuchte laut Polizei-Angaben durch Hupen die vierköpfige Gänsefamilie zu vertreiben - doch vergebens. Es kam sogar noch schlimmer: Offenbar verwirrt von dem Verkehr watschelten die Gänse auch noch auf die Fahrbahn.

Küken legen Verkehr lahm

Die eintreffenden Beamten der Autobahnpolizei verzögerte und stoppte den auflaufenden Verkehr, um sich den gefährdeten Tieren umsichtig zu nähern. Daraufhin flogen die Eltern drohend auf, kreisten über den beiden Küken und landeten auf einem Feld bei Rodenkirchen. Währenddessen konnten sich die Polizisten die wild herumlaufenden Gänseküken greifen und nahmen sie vorübergehend in "Schutzgewahrsam", berichtete die Polizei. Die Autobahn wurde daraufhin wieder freigegeben. Kurz darauf konnte die Gänsefamilie auf dem Acker wieder zusammengeführt werden. 

Laut Polizei watschelten die Küken aufgeregt schnatternd, aber offensichtlich erleichtert zu ihren Eltern.