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Rheinland-Pfalz

Weiterhin Unwetter zu erwarten -Sommerwetter naht jedoch!

Während es im Süden und Osten Deutschlands gestern zu schwersten Unwettern kam, herrschte zuletzt in Rheinland-Pfalz ein sehr wechselhaftes Sommerwetter mit phasenweise auch feucht-kühlen Tagen. Jetzt scheint jedoch bald Licht am Ende des Tunnels in Sicht zu sein, weiß RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. Doch bevor es soweit ist, bleibt die Wetterlage weiterhin brisant.

Wetterlage bleibt weiterhin kritisch

Während zuletzt ein sehr wechselhaftes Sommerwetter dominierte, mit phasenweise auch feucht-kühlen Tagen, scheint jedoch bald Licht am Ende des Tunnels in Sicht zu sein, weiß RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. Doch bevor es soweit ist, bleibt die Wetterlage weiterhin brisant.

Wie Kai Zorn erklärt, herrscht in Mitteleuropa herrscht derzeit eine Wetterlage, die grob in drei Zonen aufgeteilt ist. Zone eins ist im Westen mit feucht-kühler Luft, Zone zwei liegt in der Mitte mit feucht-warmer Luft und Zone drei liegt im Osten mit trocken-heißer Luft. Diese Zonen eiern seit fast zwei Wochen hin und her.

Anfang Juni befanden wir uns mit einem trockenen-heißen Sommerwetter kurz mal in „Zone drei“, seitdem pendeln wir zwischen Zone eins und Zone zwei.

Die Gebiete in Deutschland, die zwischen der feucht-warmen (Zone 2) und trocken-heißen Zone (Zone 3)sind, hatten zuletzt schwerste Unwetter und werden weiter schwere Unwetter bekommen.

Orkanböen mit 120 km/h in Bayern

Vor allem über den Süden und den Osten Deutschlands sind gestern am späten Nachmittag schwere Unwetter gezogen. In Bayern gab es Orkanböen von bis zu 120 Km/h und Hagelkörner mit einem Durchmesser bis zu 6 Zentimeter, berichtet der Deutsche Wetterdienst.

Häuser wurden überflutet, Bäume stürzten um und zerbrachen Auto- und Fensterscheiben. Hausfassaden wurden demoliert, Gärten zerstört und Tiere verletzt. Wegen des Unwetters mussten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu hunderten Einsätzen ausrücken. Mehrere Menschen wurden verletzt, mindestens zwei von ihnen durch riesige Hagelkörner. Große Probleme gab es auch im öffentlichen Nahverkehr, bei der Bahn und im gesamten S-Bahn Netz in München. Züge konnten nicht mehr fahren, da Bäume auf die Gleise gestürzt waren.

Auch weiter im Osten gab es abends und nachts schwere Unwetter mit Hagel und Wassermassen.

Trend zeigt ruhigere Sommerwetterlage

Das wechselhafte Sommerwetter, mal mit kühleren, mal mit wärmeren Temperaturen, mal mit Sonnenschein, mal mit Schauern und Gewittern, geht die nächsten Tage weiter. Erst von Sonntag auf Montag deutet sich für einige Tage eine merklich ruhigere Sommerwetterlage an, teilt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn mit.

Das ist zwar noch nicht zu Hunderprozent sicher, doch die Trends stehen. Da wären dann durch aus 3 bis 5 Tage schönes und warmes und vor allem trockenes Sommerwetter drin! Es geht erst mit moderaten Sommertemperaturen von 20 bis 25 Grad los und endet dann mit perfektem Hochsommerwetter zum Baden von 25 bis etwas über 30 Grad, das bis mindestens Freitag anhalten soll.

Das Kurzwetter:

Dienstag:

Wolken, Sonne, Regen und Gewitter. 16 bis 24 Grad.

Mittwoch:

Anfangs Regen und Gewitter, am Nachmittag sonniger. 17 bis 22 Grad.

Donnerstag:

Meist sonnig, 20 bis 28 Grad.

Freitag:

Sonne und Wolken, später einzelne Schauer und Gewitter. 25 bis 32 Grad. 

Samstag:

Recht sonnig, später Schauer und Gewitter. 23 bis 30 Grad.

Sonntag:

Letzte Schauer, dann sonnig. 16 bis 22 Grad. 

Montag:

Sonnig, 19 bis 26 Grad – Auftakt einiger sonnig-warmer Sommertage.