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NABU erklärt

Durchschnittliches Wespenjahr in Rheinland-Pfalz

Viele haben es in den vergangenen Wochen anders empfunden – dennoch: Wie der NABU erklärt, befinden wir uns in einem durchschnittlichen Wespenjahr in Rheinland-Pfalz.

Wespenplage? Kann der NABU nicht belegen…

Sie surren um den Frühstückstisch oder stören beim abendlichen Grillen: Die Wespen sind auch in diesem Sommer wieder als ungebetene Gäste überall im Freien mit dabei. Auch wenn es viele vermutlich anders empfinden, ist dieses Jahr nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) Rheinland-Pfalz ein durchschnittliches Wespenjahr. „Dass es mehr sind als sonst, können wir nicht belegen“, sagte Sprecher Torsten Collet am Dienstag. Da es aber keine genauen Daten zur Anzahl der Wespen gibt, verweist der NABU auf subjektive Schätzungen. Lokal könnten demnach durchaus mehr Wespen vorkommen, da sich die Tiere aufgrund des trockenen Frühjahrs gut entwickeln konnten.

Auf keinen Fall anpusten!

Gegen den lästigen Besuch empfiehlt Collet: „Einfach Ruhe bewahren und nicht zu hektisch bewegen.“ Außerdem sei es ratsam, Speisen und Getränke abzudecken oder die Insekten mit Wasser zu besprühen. Die Wespen könnten dann denken, es regne und würden den Ort verlassen. Auf keinen Fall sollten Wespen laut Collet angepustet werden. Das ausgestoßene Kohlenstoffdioxid sei für die Tiere ein Warnsignal und könne sie aggressiv machen. 

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Quelle: dpa