- Lebensmittel-Einzelhandel
- Wochenmärkte
- Apotheken
- Sanitätshäuser
- Drogerien
- Tankstellen
- Banken und Sparkassen
- Poststellen
- Friseure
- Reinigungen
- Waschsalons
- Zeitungsläden
- Märkte für den Tierbedarf
Diese Geschäfte sind weiter zugänglich und sollen nach Möglichkeit auch an Sonntagen geöffnet bleiben. Die Versorgung für den täglichen Bedarf sei gesichert, betonte Wissing.
GASTRONOMIE
Geschlossen werden:
- Bars
- Clubs
- Diskotheken
- Kneipen
- und ähnliche Einrichtungen
Für größere Gaststätten, Mensen und Hotels mit entsprechender Konzession gelten Auflagen wie Abstandsregelungen für die Tische und eine Reglementierung der Besucherzahl.
Die Öffnungszeiten für Speisegaststätten werden auf die Zeit zwischen 6.00 und 18.00 Uhr beschränkt.
Übernachtungsangebote im Inland dürfen „nur zu notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken“ genutzt werden.
VEREINE
Verboten sind Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Auch der Betrieb von allen Sportanlagen sowie Schwimmbädern und Fitnessstudios ist gestoppt.
SPIELPLÄTZE
Eltern sollen ihre Kinder nicht mehr auf Spielplätze schicken. „Kinder tragen das Virus sehr schnell weiter“, sagte Dreyer. Es müsse vermieden werden, dass Kinder immer wieder neu mit Erwachsenen zusammenkommen könnten.
KLINIKEN und PFLEGEHEIME
Der Besuch wird eingeschränkt, etwa auf einen Angehörigen am Tag für eine Stunde, nicht aber von Kindern unter 16 Jahren und Besuchern mit Atemwegserkrankungen.
RELIGIONSAUSÜBUNG
Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderen Glaubensgemeinschafte sind nach dem Beschluss vom Montag zu verbieten.
SCHULEN
Die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen begann nach ersten Eindrücken ohne größere Probleme. Lediglich an 252 Schulen wurde eine Notbetreuung in Anspruch genommen, an 1147 Schulstandorten erschienen am Montag keine Schülerinnen und Schüler.
GRENZKONTROLLEN
An den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg überprüft die Bundespolizei die Einreise. Ausländer dürfen die Grenze nur mit einem triftigen Reisegrund passieren. Deutsche Staatsbürger dürfen einreisen ebenso wie Pendler und Lastwagen mit Waren.
PENDLER
Der öffentliche Nahverkehr wird eingeschränkt. In Städten wie Mainz, Ludwigshafen und Pirmasens wurde der ÖPNV auf Ferienfahrpläne umgestellt. Die Deutsche Bahn will den Regionalverkehr einschränken.
FLUGVERKEHR
Am Hunsrück-Flughafen Hahn werden Flüge gestrichen. Zugleich habe die Zahl der Frachtflüge zugenommen, sagte Christoph Goetzmann, Mitglied der Hahn-Geschäftsführung.
DESINFEKTIONSMITTEL
Wegen der Coronavirus-Krise will der BASF-Konzern im Laufe dieser Woche mit der Herstellung von Desinfektionsmittel beginnen. Derzeit werden nach Firmenangaben die organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür geschaffen - bislang gehören Desinfektionsmittel nicht zur Produktion des Unternehmens.
TAFELN
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben einige Tafeln ihre Lebensmittelausgabe für Bedürftige ausgesetzt. Bis Montagvormittag seien zwölf Standorte in Rheinland-Pfalz und sechs im Saarland betroffen gewesen, sagte die Vorsitzende des Landesverbandes der Tafeln Rheinland-Pfalz/Saarland, Sabine Altmeyer-Baumann. „Das ist kein Kinderspiel, solche Entscheidungen zu treffen.“ Eine Schließung habe schwerwiegende Konsequenzen für die Gäste.
Quelle: dpa