Wolf unterwegs: Weitere Schafe in der Eifel gerissen
Der Wolf hat in der Eifel weitere Tiere getötet. Erst vergangene Woche hat es die Bestätigung gegeben, dass ein Wolf Kälber im Eifelkreis Bitburg-Prüm gerissen hatte.
Der Wolf hat in der Eifel weitere Tiere getötet. Erst vergangene Woche hat es die Bestätigung gegeben, dass ein Wolf Kälber im Eifelkreis Bitburg-Prüm gerissen hatte.
Wie belgische Medien berichten, haben DNA-Spuren einen Wolfs-Angriff auf Schafe in Stoubach an der Grenze zu Deutschland nachgewiesen. Erst am Freitag hatte es die Bestätigung gegeben, dass ein Wolf im Eifelkreis Bitburg-Prüm zwei Kälber gerissen hatte. Das war damit der erste Nachweis für die Rückkehr des Tieres in dieser Region.
Im September vergangenen Jahres hat Rheinland-Pfalz auch in der Eifel Schutzvorkehrungen eingeführt, nachdem Nordrhein-Westfalen in der nördlichen Eifel ein neues Wolfsgebiet ausgewiesen hatte. Seitdem sind die Verbandsgemeinden Prüm, Gerolstein und Adenau Wolfspräventionsgebiet. Dortige Halter von Schafen und Ziegen ebenso wie die Betreiber von Wildgehegen können damit Fördermittel für die Sicherung von Herden mit Zäunen und Hunden beantragen. Zudem werden die Halter vom Land entschädigt, wenn Tiere von einem Wolf gerissen werden.
Im westlichen und nördlichen Westerwald gibt es bereits länger mehrere Nachweise für das in Mitteleuropa lange Zeit ausgerottete Säugetier. Auch im Hunsrück wurde ein Wolf nachgewiesen. Einzeltiere tauchten auch in der Pfalz sowie bei Mainz auf, wo ein Wolf im Januar auf einer Autobahn überfahren wurde. Dieses Tier wird jetzt im Naturhistorischen Museum Mainz präpariert.
Quelle: dpa / grenzecho.net