Kaum ein Monat ist aus Tradition so wechselhaft wie der April. Und dieses Jahr will er uns das will ganz besonders beweisen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer vom Wetterdienst Q.met, erklärt gegenüber dem Wetterportal wetter.net, was uns die nächsten Tage erwartet: „Ortrud bringt dem Süden ab dem Nachmittag wieder viel Wind. Das kann wieder sehr heftig wehen. In den Hochlagen vom Schwarzwald sind wieder bis zu 120 oder 130 km/h möglich, auf dem Gipfel vielleicht auch 140 bis 150 km/h. Bitte nicht in die Wälder gehen und Vorsicht auf Autobahnbrücken, dort gibt es gefährliche Seitenwinde. Dazu kommt Dauerregen auf und der geht in der Nacht auf Samstag teilweise bis ganz runter in Schneeregen oder Schnee über. Ab 300 bis 400 m muss man in der kommenden Nacht mit markanten Schneefällen rechnen. Das betrifft die Region vom Saarland, über den Hunsrück, Pfälzer Wald, Odenwald bis ins Fichtelgebirge und Erzgebirge. In diesen Bereichen kann einiges an Schnee runterkommen, 5 bis 10 cm sind möglich. Aber auch am Neckar oder Main oder sogar Rhein sind Schneeflocken in der Nacht möglich. Morgen früh ist dort mit glatten Straßen zu rechnen. Später schneit es auch im Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb. Morgen gibt es im Süden weiteren Schnee und Schneeregen, sonst Graupelschauer. Sonntag weitere Regen- und Graupelschauer, teilweise Gewitter. Montag bis Mittwoch dann trockener und aus Südwesten wärmer. Bis 23 Grad sind dann am Rhein möglich.“
Was genau an Ostern passiert, lässt sich momentan noch nicht ganz genau abschätzen. Ein US-Wettermodell rechnet aber schon jetzt mit den nächsten Schneeflocken über die Feiertage. „Wetterspannung also nochmal heute bis morgen früh: Sturm, Dauerregen und Schnee bis ganz runter sind angesagt. Dieser April ist wirklich extrem wechselhaft. Er macht seinem Namen alle Ehre. Ab Montag sieht es dann aber erstmal etwas besser aus, mehr Sonne, mehr Wärme!“