Amtliche Gefahrenmeldung: Hunsrück-Gemeinde droht Wassermangel
Wegen drohenden Wassermangels sind die Einwohner der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen in Rheinland-Pfalz verpflichtet sparsamer mit Wasser umzugehen.
Wegen drohenden Wassermangels sind die Einwohner der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen in Rheinland-Pfalz verpflichtet sparsamer mit Wasser umzugehen.
Um die Grundversorgung mit Trinkwasser während der anhaltenden Trockenheit sicherzustellen, sind folgende Tätigkeiten in der Verbandsgemeinde im Hunsrück seit Sonntag untersagt:
Verstöße gegen die Beschränkungen werden demnach durch das Ordnungsamt kontrolliert.
Noch sei der Mangel nicht akut, drohe jedoch, sagte der Einsatzleiter der Leitstelle am Sonntagabend. Die Anwohner hätten wegen der Trockenheit mehr Wasser entnommen, weshalb es nun knapp werden könne. Wie lange die Verbote gelten, war am Sonntagabend der Leitstelle zufolge noch nicht abzusehen.
Auch die Verbandsgemeinde Montabaur im Westerwald hat ihre Bürger zum sparsamen Umgang mit Wasser aufgerufen. An den heißen Tagen werde deutlich mehr Wasser verbraucht, daher sollte nun sorgsam mit der Ressource umgegangen werden, teilte die Verbandsgemeinde mit.
Mit Blick auf eine mögliche Wasserknappheit gebe es regional Unterschiede, sagte Rätz, Referent für Wasserwirtschaft beim Städte- und Gemeindebund Rheinland-Pfalz. Eher von dem Problem betroffen seien Gemeinden in Mittelgebirgen, die "relativ nahe Grundwasservorkommen haben und bei denen bekannt ist, dass die Neubildungsraten schon länger zurückgehen".
Andernorts - in Lauenau in Niedersachsen - war das Wasser nach warmen und trockenen Tagen zwischenzeitlich bereits ausgegangen. Am Samstagmittag lief der Wasserspeicher dort leer. Zeitweise waren Tankfahrzeuge im Einsatz.
Quelle: dpa / Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen