Die Raupen leben zusammen in Gespinstnestern, in denen sich die Gifthaare bei jeder erneuten Häutung ansammeln, sodass nicht nur die Tiere selbst, sondern auch die Nester zur Gefahrenquelle werden. Die Verpuppung der Raupen erfolgt Ende Juni bis Anfang Juli. Drei bis vier Wochen später haben sie sich in Schmetterlinge verwandelt. Ihre Nester, in denen die gefährlichen Brennhaare haften, bleiben jedoch als feste Gebilde an den Eichenbäumen zurück und können bei Kontakt allergische Reaktionen auslösen.
Die Gespinstnester befinden sich am unteren Baumstamm, können aber bis in die Baumkrone reichen und je nach Raupenanzahl bis zu einem halben Meter groß werden, heißt es bei „blick-aktuell“.
Die Verbandsgemeinde Vallendar rät daher den Kontakt zu Gespinstnestern der Prozessionsspinnerraupen an Eichenbäumen absolut zu vermeiden und lässt die Nester durch eine Spezialfirma, vor allem in besonders gefährdeten öffentlichen Bereichen, beseitigen. Dennoch ist die direkte Bekämpfung nur in Einzelfällen möglich und nur begrenzt wirksam. Öffentliche Stadt- oder Grünanlagen werden daher primär abgesperrt, heißt es in der Mitteilung der Stadt.