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Rheinland-Pfalz: Mainz

Erneut Warnstreiks in Rheinland-Pfalz: Diese Städte sind betroffen

In Rheinland-Pfalz werden die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst am heutigen Freitag am dritten Tag in Folge für teilweise erhebliche Einschränkungen führen. Diese Städte sind betroffen.

Mehrere Kindergärten geschlossen, Busse und Straßenbahnen streiken!

Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wird in der Region Mainz, Nahe und Hunsrück gestreikt. Von 53 städtischen Kindertagesstätten in Mainz sollen beispielsweise fast drei Dutzend Einrichtungen geschlossen bleiben. Der öffentliche Nahverkehr in der Landeshauptstadt wird ebenfalls bestreikt, was sich vor allem für Pendler und Schüler als problematisch erweisen dürfte. Die zentrale Kundgebung soll auf dem Sebastian-Münster-Platz in Ingelheim stattfinden.

Diese Städte sind betroffen

Mainz:

  • fast keine Busse und Straßenbahnen
  • 33 von 53 Kitas zu
  • Außerdem Müll, Verwaltung, Stadtwerke, Krankenhäuser

Bad Kreuznach:

  • Vier Kitas zu, zwei Notbetrieb
  • Rest normal

Ingelheim:

  • Fünf Kitas zu, fünf offen, zwei im Notbetrieb
  • Verwaltung: unklar, hängt von Beteiligung ab
  • Verdi-Kundgebung 1000

Bingen:

  • unklar, bislang nichts gemeldet

Idar-Oberstein:

  • Eine Kita zu, drei haben Notdienst, eine öffnet normal.
  • KfZ-Zulassung zu, Hallenbad zu, Rest unklar.

Frankfurt:

  • Wahrscheinlich keine U- und Straßenbahnen!  S-Bahnen und Busse fahren
  • Klinikum Höchst
  • Müll, Verwaltung, Oper (!)
  • Verdi-Kundgebung 11.15 Uhr

Die Arbeitnehmervertreter wollen mit Warnstreiks Druck aufbauen für die Tarifrunde am 15. und 16. April in Potsdam. Verdi fordert für etwa 2,3 Millionen Tarifbeschäftigte des Öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber ein Plus von 200 Euro im Monat. In Rheinland-Pfalz geht es um etwa 120 000 Tarifbeschäftigte von Kommunen.

Quelle: dpa / RPR1.